Ärztin greift durchKölner Dreigestirn wird zum Zweigestirn – Jungfrau kann nicht auf die Bühne

Das Kölner Dreigestirn der Session 2024.

Das Kölner Dreigestirn der Session 2024, bestehend aus Jungfrau Frieda, Prinz Sascha und Bauer Werner, ist erst einmal gesprengt. Friedrich Klupsch (l.) muss weiterhin pausieren.

Das Kölner Dreigestirn wollte eigentlich nach Berlin reisen, um dort einer Einladung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas nachzukommen. Doch die jecke Tour in die Hauptstadt platzte, das Kinder-Trifolium übernahm.

Das ist bitter. Eigentlich wollte Kölns Dreigestirn am Montag (15. Januar 2024) etwas jecke Stimmung in der Hauptstadt verbreiten. Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda wollten ihren auftrittsfreien Montag für eine Tour nach Berlin nutzen.

Mit ICE 857 machte sich die Kölner Karnevalsdelegation auf den Weg, doch die Truppe war mächtig geschrumpft. Das Trifolium musste die Reise gesundheitsbedingt absagen und in Köln bleiben. Auch Musiker JP Weber, der unterwegs im Zug für Stimmung sorgen wollte, liegt mit einer fiebrigen Erkältung flach.

Kölner Karneval: Kinderdreigestirn reiste mit Kuckelkorn nach Berlin

Das Kölner Dreigestirn wollte in der Hauptstadt den Bundestag besuchen und sollte von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas empfangen werden. Sie hatte im Jubiläumsjahr 2023 die Schirmherrschaft für den Kölner Karneval übernommen und war bei mehreren Sitzungen und dem Rosenmontagszug in Köln.

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Doch für die Familie Klupsch ist Schonung angesagt, das Kölner Kinderdreigestirn musste sich deshalb alleine auf den Weg nach Berlin machen und das große Trifolium dort vertreten. Begleitet wurden die jecken Pänz von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und weiteren Vorstandsmitgliedern.

Bärbel Bas mit dem Kinderdreigestirn.

Die Bundestagspräsidentin ließ sich vom jungen Dreigestirn die Insignien der Macht erklären.

Die Bundestagspräsidentin nahm sich Zeit für das junge Dreigestirn und war nach dem Treffen ganz begeistert. „Karneval ist etwas, wo alle zusammen feiern, egal welche Hautfarbe, welche Religion, ob arm oder reich, krank oder nicht krank, wir feiern alle zusammen. Wenn etwas die Demokratie und die Vielfalt widerspiegelt, dann ist das der Karneval“, sagte Bärbel Bas.

Über die jungen Gäste sagte sie: „Ich bin sehr gespannt, wie die Veranstaltungen laufen. Ich bin mir sicher, die drei rocken die Bühne, sie haben ein tolles Programm. Inklusion spielt bei ihnen eine große Rolle. Damit wird ein Vorbild für andere Kinder gegeben, was man alles schaffen kann. Das finde ich großartig“.

Christoph Kuckelkorn im Zug nach Berlin.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn begrüßte eine dezimierte Kölner Reisegruppe im Zug nach Berlin.

Prinz Sascha I. plagte eine dicke Erkältung, ein Muskelfaserriss im Becken macht der Jungfrau zu schaffen. „Ich hatte mir die Verletzung im letzten Jahr zugezogen, sie war eigentlich schon abgeheilt. Aber bei einem der vielen Auftritte am Wochenende bin ich so unglücklich aufgetreten, dass sich nun wieder Schmerzen bemerkbar machen“, so Friedrich Klupsch.

Am Dienstag (16. Januar) stehen ab 17 Uhr die nächsten Termine in Köln an. Und die Jecken werden dabei ein Zweigestirn erleben. Prinz Sascha I. hat die kurze Auszeit am Montag gutgetan. Er tritt ab Dienstagnachmittag zusammen mit Bauer Werner bei allen geplanten Veranstaltungen wieder auf.

Jungfrau Frieda muss sich nach einem Muskelfaserriss weiterhin schonen, will aber die Dreigestirns-Familie schnellstmöglich wieder auf der Bühne unterstützen. „Es war natürlich schade, dass wir am Montag bei der Einladung der Bundestagspräsidentin in Berlin nicht dabei sein konnten“, so Prinz Sascha I.

„Aber das Kinderdreigestirn hat uns ja perfekt vertreten. Das Wichtigste ist aber, dass wir keinen Auftritt in Köln verpassen, denn wir wissen, was wir den kölschen Jecken schuldig sind.“