RosenmontagTV-Hammer: Lauterbach wird Stargast in Kölner ARD-Sitzung

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SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ist am Dienstagabend (2. Februar) zu Gast bei „Markus Lanz“ im ZDF und spricht über die Impfpolitik der EU.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Jetzt wird es kurios: Am Montag um 20.15 Uhr sendet die ARD die „Fernsehsitzung“ mit dem Titel: „Der etwas andere Rosenmontag“. Neben vielen anderen Gästen hat sich ARD-Allzweckwaffe Guido Cantz ausgerechnet den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach eingeladen.

  • ARD-Sitzung aus Köln: Karl Lauterbach ist Gast
  • Guido Cantz moderiert aus Kölner Tanzbrunnen
  • Karl Lauterbach folgt WDR-Einladung

Wir kennen die normale ARD-Fernsehsitzung: Stars treten auf, der Gürzenich ist gut gefüllt. Sehen und gesehen werden. Doch nicht in diesem Jahr. Deshalb hat sich die ARD entschieden, die Sitzung etwas anders zu gestalten.

„Die Stimmung bei der Aufzeichnung war schon etwas merkwürdig“, räumt Cantz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur ein. „Es gab uns aber die Möglichkeit, ein paar ganz neue Stilmittel einzusetzen, und ich glaube, das verleiht der Sache einen besonderen Reiz“.

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Köln: Karl Lauterbach als ARD-Sitzungsgast

Ein „Stilmittel“ wird dagegen bei einigen Karnevalisten für Diskussionsstoff sorgen: Ausgerechnet SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wagt sich in die Höhle des Löwen und hat die Einladung des WDR in den Kölner Tanzbrunnen gerne angenommen.

Guido Cantz: „Und er ist auch gekommen, was ich ganz klasse fand. Er hat auch gut auf den Punkt gebracht, warum wir diese Sendung eigentlich machen.“

Denn Lauterbach meinte im Gespräch: „Abstand ist wichtig - aber es ist auch mal wichtig, Abstand zu diesem Thema zu finden.“

Auch wenn Karl Lauterbach mit seinen Aussagen absolut richtig lag, nimmt man ihm in Köln natürlich übel, dass er sich frühzeitig für eine Absage des offiziellen Kölner Karnevals ausgesprochen hatte. Auch das Hänneschen holte ihn aus dem Sitzungsprogramm.

Weitere Gäste: BAP-Gründer Wolfgang Niedecken, Ingo Appelt und natürlich Karnevalsbands wie Paveier, Brings und Cat Ballou. Zudem sollen Requisiten aus Aachen, Düsseldorf und Bonn die jecke Völkerverständigung ankurbeln. Mal sehen, wie tolerant der kölsche Zuschauer den Abend des Rosenmontag über sich ergehen lässt.