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Alarm vor dem Derby1. FC Köln gegen Gladbach: Polizei sperrt Ultras aus

Etwa acht Einsatzkräfte der Polizei stehen vor dem Rhein-Energie-Stadion in Köln und überwachen die Besucherinnen und Besucher.

Beim Derby 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (22. Oktober) wird die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort sein. Das Foto wurde 2020 beim FC-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen aufgenommen.

Um Gewalt rund um das Bundesliga-Derby zu verhindern, stellt die Polizei am Sonntag (22. Oktober) ein Großaufgebot.

von Thomas Werner (tw)

Nach der Länderspielpause startet die Bundesliga sofort wieder mit einem Kracher: Das wahre Derby steht an, am Sonntag (22. Oktober 2023) treffen der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach aufeinander.

Ein Spiel mit Zündstoff, das weiß logischerweise auch die Kölner Polizei. Die Vorbereitungen auf die als „Risikospiel“ eingestufte Partie laufen.

Großaufgebot der Kölner Polizei beim Bundesliga-Derby am Sonntag

Wie am Mittwoch (18. Oktober) bekannt wurde, wird die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort sein. „Mehr als 1200 Polizistinnen und Polizisten werden eingesetzt, um Auseinandersetzungen rivalisierender Vereinsanhänger zu verhindern“, erklärt ein Sprecher.

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Demnach gehe man aktuell von etwa „500 gewaltbereiten Störern“ beider Vereine aus. Gerade die stehen rund um das Spiel unter besonderer Beobachtung.

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Für einige Anhänger der Ultraszene geht die Polizei bereits im Vorfeld noch einen Schritt weiter. „Gegen sechs Männer aus den Ultraszenen beider Vereine hat die Polizei im Vorfeld des Spiels Aufenthalts- und Betretungsverbote ausgesprochen“, so der Sprecher.

„Als Polizei unterscheiden wir nur zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern“

Polizeidirektor Martin Lotz, der zusammen mit seinem Führungsstab den Einsatz leiten wird, hat in einem öffentlichen Statement beide Seiten zur Besonnenheit aufgerufen – kündigt aber gleichzeitig konsequentes Vorgehen gegen mögliche Gewalttäter an.

„Ich wünsche uns allen eine friedliche, spannende sowie stimmungsvolle Begegnung, bei der trotz aller Rivalität der Sport und die Sicherheit im Vordergrund stehen. Wir werden konsequent gegen diejenigen vorgehen, die Straftaten im Rahmen dieses Fußballspiels begehen wollen. Als Polizei unterscheiden wir nur zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern“, so Lotz.

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In den vergangenen Jahren hat sich der Hass unter den Köln- und Gladbach-Fans regelmäßig entladen, u.a. beim Thema Fahnenklau zwischen rivalisierenden Ultra-Gruppen (z.B. 2008 und 2018) oder dem Platzsturm beim Karnevals-Derby 2015. Am Rande einiger Derbys der vergangenen Jahre kam es außerdem zu diversen Gewalt-Fällen.

Rein sportlich sind beide Teams unter Druck: Der 1. FC Köln steht mit nur einem Punkt aus sieben Spielen auf dem letzten Tabellenplatz, auch Borussia Mönchengladbach bleibt mit nur einem Sieg (sechs Punkte, Platz zwölf) ebenfalls hinter den Erwartungen.