Formel 1Zwei weitere Cockpits für 2023 vergeben – Fährt Mick Schumacher künftig im Audi?

Mick Schumacher schaut fokussiert.

Haas-Fahrer Mick Schumacher im Fahrerlager beim Großen Preis von Japan am Samstag (8. Oktober 2022).

In der Formel 1 haben Alpha Tauri und Alpine ihre neuen Fahrer für das kommende Jahr vorgestellt. Bei Mick Schumacher scheinen die Vertragsverhandlungen mit Haas positiv voranzuschreiten.

Fahrer-Roulette in der Formel 1: Am Samstag (8. Oktober 2022) verkündeten die beiden Rennställe Alpha Tauri und Alpine ihre neuen Piloten für 2023. So wechselt Pierre Gasly (26) zum Alpine-Rennstall und wird dort im kommenden Jahr Teamkollege seines französischen Landsmanns Esteban Ocon (26). Das teilte Alpine, das Renault-Werksteam, im Vorfeld des Großen Preises von Japan mit. Gasly erhält einen „mehrjährigen Vertrag“.

Der Wechsel war seit Wochen erwartet worden, einzige Schwierigkeit war die Freigabe durch Gaslys bisherigen Rennstall Alpha Tauri. Das kleinere der beiden Red-Bull-Teams hat nun allerdings die Verpflichtung von Nyck de Vries (27) verkündet und damit den gewünschten hochkarätigen Ersatz. Der Niederländer, der bereits die Titel in Formel 2 und Formel E gewonnen hat, hatte zuletzt als Ersatzmann bei Williams ein überzeugendes Formel-1-Debüt gegeben.

Formel 1: Alpine holt Pierre Gasly, Nyck de Vries fährt 2023 für Alpha Tauri

Auf Mick Schumachers (23) Situation hat all das kaum Auswirkungen. Der Deutsche galt ohnehin allenfalls als Außenseiter-Kandidat für einen Platz bei Alpine. Derweil scheinen die Verhandlungen mit seinem Rennstall Haas offenbar positiv voranzuschreiten.

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Die letzten Vertragsdetails sollen beim kommenden USA-Rennwochenende in Austin geklärt werden. Schumacher soll einen Einjahresvertrag erhalten, der ihm scheinbar in die Karte spielt. Denn es ist kein Geheimnis mehr, dass Audi den 23-Jährigen künftig für sein Fahrerlager haben will.

Der Automobilhersteller wird aller Voraussicht nach 2023 in die Formel 1 einsteigen und das Sauber-Team (Alfa Romeo) mit Motoren versorgen.  Valterie Bottas (33) und Zhou Guanya (23) besitzen jedoch im kommenden Jahr noch Verträge, was Audi respektiert. Daher käme ein Platz für Schumacher erst 2024 infrage.

Formel 1: Mich Schumacher gilt als Wunschkandidat bei Audi

Neben seinem Engagement als Antriebskonstrukteur möchte Audi 2026 auch mit einem eigenen Team antreten. Bei diesem Projekt soll der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher (53) ebenfalls der absolute Wunschkandidat sein. Die Verhandlungen zwischen Audi und Sauber sollen so gut wie abgeschlossen sein. Eine Bekanntgabe wird noch dieses Jahr erwartet.

Beim Qualifying in Japan konnte der 23-Jährige derweil jedoch nicht überzeugen und sicherte sich nur den 15. Platz. Immerhin schafft er es vor seinen Teamkollegen Kevin Magnussen (30) der am Sonntag (9. Oktober) von Platz 18 startet.

Max Verstappen (25) und Charles Leclerc (24) lieferten sich ein heißes Duell, doch der Niederländer hatte am Ende mit 0,01 Sekunden die Nase vorn und startet von der Pole. Sebastian Vettel (35) beendete das Qualifying auf einem starken neunten Platz. (sid, fr)