Max Verstappen verliert beim Großen Preis von Spanien die Nerven – aber auch nach dem Rennen knallt es so richtig, dann aber am Mikrofon.
„Größtmöglicher Blödsinn“Wilde Schumacher-Theorie – Konter noch an der Rennstrecke
Schlechter hätte es kaum laufen können! Max Verstappen (27) befand sich auf Podiumskurs, als es beim Großen Preis von Spanien am Sonntag (1. Juni 2025) zu einer späten Safety-Car-Phase kam.
Das Problem des viermaligen Weltmeisters: Durch seine Strategie musste er, im Gegensatz zu seiner Konkurrenz, auf die kaum wettbewerbsfähigen harten Reifen wechseln. In der Folge konnte der Red-Bull-Pilot nicht mehr mithalten und verlor dann die Nerven, als er plump in den Boliden von Mercedes-Pilot George Russell (27) hinein bretterte.
Geht um Max Verstappen: Christian Horner ledert gegen Ralf Schumacher
Letztlich landete Verstappen nach einer Strafe nur auf dem zehnten Platz, holte damit nur einen WM-Punkt und verliert in der Gesamtwertung damit weiter an Boden (Dritter mit 49 Punkten Rückstand auf den Führenden Oscar Piastri).
Sky-Experte Ralf Schumacher (49) reagierte in der TV-Übertragung nach dem Rennen auf Verstappens wilde Aktionen in der Schlussphase – und bezog sich dabei auf eine mögliche Klausel in Verstappens Vertrag, die zuletzt die Runde machte.
Demnach sei es ihm möglich, vorzeitig aus dem bis 2028 laufenden Arbeitspapier auszusteigen, sollte er nach dem übernächsten Grand Prix in Österreich nicht unter den Top-3 in der Gesamtwertung stehen. Zuletzt wurde Verstappen wieder verstärkt mit Mercedes in Verbindung gebracht.
„Man muss jetzt darauf achten – wenn es denn eine solche Klausel gibt – warum auf einmal solche Sachen passieren? Und warum man sich eine Strafe holt, die so unnötig ist?“, sagte Schumacher. „Es kann ja auch sein, dass wenn man für sich die Entscheidung getroffen hat, man will nicht mehr, dass man dann auch sicherstellt, dass es so ist.“
Mit dieser Theorie wurde Red-Bull-Teamchef Christian Horner (51) von „Bild“ konfrontiert – und die Reaktion hätte deutlicher kaum ausfallen können: „Diese Theorie ist der größtmögliche Blödsinn. So etwas Dummes habe ich lange nicht mehr gehört.“
Horner ergänzte: „Max ist Racer durch und durch. Er will immer gewinnen und würde niemals so handeln.“ Von einem Klausel-Poker will der Engländer also nichts wissen. Verstappens nächste Chance, sich nach dem Spanien-Debakel zu rehabilitieren, gibt es dann nach der einwöchigen Rennpause am 15. Juni beim Rennen in Kanada.