Vor dem Großen Preis von Ungarn wollten Sky-Reporter Peter Hardenacke und Experte Ralf Schumacher ein Interview mit einem Vertreter von Aston Martin führen. Das Team weigerte sich jedoch.
„Waren den Leuten etwas zu kritisch“Formel-1-Rennstall boykottiert deutsches Sky-Team

Copyright: IMAGO/Eibner
Sky-Reporter Peter Hardenacke (l.) und Experte Ralf Schumacher beim Großen Preis von Spanien in der Formel 1.
Lando Norris (25) konnte am Sonntag (3. August 2025) beim Großen Preis von Ungarn seinen fünften Saisonsieg einfahren! Ebenfalls zeigten die beiden Aston-Martin-Piloten Fernando Alonso (44) und Lance Stroll (26) eine starke Leistung beim letzten Rennen vor der Sommerpause.
Alonso beendete den Grand Prix auf Rang fünf, auf Platz sieben landete sein Teamkollege Stroll. Ein toller Erfolg für den Formel-1-Rennstall Aston Martin, der harte Wochen hinter sich hat. Beim Großen Preis von Belgien eine Woche zuvor belegten beide Fahrer noch die Plätze 14 und 17.
Aston Martin lehnt Interviews mit deutschem Sky-Team ab
Bereits vor dem Rennen versuchten Sky-Reporter Peter Hardenacke (50) und Experte Ralf Schumacher (50) aufgrund des starken Qualifyings einen Vertreter von Aston Martin für ein Interview vor die Kamera zu bekommen – doch vergeblich.
Schumacher sagt daraufhin live im TV: „Ich weiß, man gibt uns aktuell kein Interview mehr, weil man uns im Moment dort nicht so mag.“ Hardenacke fügte an: „Wir waren den Leuten von Aston Martin etwas zu kritisch.“
Schumacher hatte Stroll in Silverstone kritisiert, nachdem dieser per Funk sich schwer über das Auto beklagt hatte: „Das ist das schlimmste Stück Scheiße, das ich je gefahren bin.“
Der Bruder von Formel-1-Legende Michael Schumacher (56) hatte Stroll daraufhin vorgeschlagen, sich bei seinem Team zu entschuldigen.
Laut „Bild“-Informationen lehnte Aston Martin ein Interview mit dem deutschen Pay-TV-Sender gerade deswegen ab, da Sky sonst kaum Interesse an den Medienterminen zeigt und sich immer wieder kritisch über Fahrer und Auto äußert.
Der Rennstall wolle nach den guten Startpositionen ihrer Fahrer nun ein Exempel statuieren, wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist. Zu allen weiteren Terminen wäre Sky aber weiterhin willkommen.