Nach Haas-GiftpfeilenOnkel Ralf springt Mick Schumacher zur Seite

Ralf Schumacher und Neffe Mick am 23. April 2022 am Rande des Formel-1-Rennens in Imola im Gespräch.

Ralf Schumacher und Neffe Mick am 23. April 2022 am Rande des Formel-1-Rennens in Imola.

Mick Schumacher gerät auch nach seinem Aus zum Jahresende weiter ins Visier der Giftpfeile von Ex-Arbeitgeber Haas. Onkel Ralf knöpfte sich den früheren Boss seines Neffen jetzt höchstpersönlich vor.

von Oliver Reuter (reu)

Blut ist dicker als Benzin. Das war schon immer das Motto der PS-Brüder Michael (54) und Ralf Schumacher (47).

Und weil der Ältere seinem Sohn Mick (23) im Haifischbecken Formel 1 wegen seines tragischen Skiunfalls von Ende 2013 nicht helfen kann, springt ihm sein Onkel Ralf als Sky-Experte zur Seite. So auch jetzt nach dem erneuten Nachtreten von Haas-Teamchef Günther Steiner (57).

Haas lässt noch immer nicht von Mick Schumacher ab

Der Südtiroler hatte Mick im Hinblick auf sein durch die Netflix-Doku „Drive to Survive“ enthülltes Mobbing als „totes Pferd“ bezeichnet, auf das er nicht mehr habe einprügeln können. Mick selbst verkniff sich jeglichen Kommentar und will sich auf seinen Job als Mercedes-Ersatzfahrer beim Rennen in Jeddah (Sonntag, 19. März 2023, 18 Uhr, Sky) konzentrieren.

Alles zum Thema Mick Schumacher

Doch die Steiner-Tirade stößt Tierfreund Ralf, der auf seinem Kerpener Anwesen Pferde und Hühner hält, doppelt sauer auf. Der sechsmalige GP-Sieger, der ein Comeback ankündigte und sich aktuell in Hockenheim bei einem LMP3-Test für ein geplantes Langstreckenrennen befindet, verulkte Steiner mit einem Video auf Instagram.

Dabei pries Schumi II seine neue Hyaluronic-Creme von „Schumacher Cosmetics“ an und zeigte das Gesicht von Steiner. Ralf: „Bei den Falten und der trockenen Haut kann ich Günther nur meine neue Cosmetic empfehlen. Zumindest da kann man noch was machen. Bald auf dem Markt, Günther.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Doch kurze Zeit später löschte er den Post wieder und sagte: „Ich fand es lustig, viele andere Leute fanden es auch lustig. Andere eben nicht. Ich möchte gar keine Diskussion mehr wegen dem Thema haben.“

Hoppla, gab es da eine Intervention? Schon Ralfs Kritik an Steiner hinsichtlich der öffentlichen Watschn für Mick („Personalführung kann man das ja nicht nennen“) war nicht bei allen gut angekommen – und soll ein Faktor beim Rauswurf gewesen sein.

Ralf beschwichtigte: „Es ist gar nicht meine Absicht gewesen und es war einfach nur ein Spaß. Deshalb bitte nicht böse sein, aber ich habe ihn gelöscht. Es macht keinen Sinn und ist eh Vergangenheit.“ Für die Zukunft hofft er auf ein Cockpit für Mick und vielleicht mal ein Familien-Rennen.