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Formel 1Nach Schock-Crash von Mick: Entscheidung über Renn-Start gefallen

Völlig zerstört: Mick Schumachers Haas wird nach dem Horror-Crash im Qualifying der Formel 1 am Samstag (26. März 2022) abtransportiert.

Völlig zerstört: Mick Schumachers Haas musste nach dem Horror-Crash im Qualifying der Formel 1 am Samstag (26. März 2022) abtransportiert werden. Die Hinterachse wurde durch die hohen Kräfte vom Rest des Autos abgetrennt.

Die Formel 1 zieht das Rennwochenende trotz des Anschlags in Saudi-Arabien durch. Das Qualifying am Samstag wurde nun von einem schweren Crash von Mick Schumacher überschattet.

von Oliver Reuter (reu)Tobias Schrader (tsc)

Trotz des Terror-Anschlags am Freitag (25. März 2022) nahe der Strecke in Jeddah hat sich die Formel 1 dazu entschieden, das Rennwochenende in Saudi-Arabien fortzusetzen. Am Samstag stieg dann das Qualifying – mit einem großen Schock-Moment!

In Q2 war Mick Schumacher auf einer schnellen Runde unterwegs. Vor Kurve 13 fuhr er dann über einen Kerb, der seinen Haas-Boliden aushebelte und anschließend bei einer Geschwindigkeit von 250 km/h seitlich in die Bande krachen ließ. Unzählige Einzelteile flogen über die Strecke, sofort eilten Ärzte und Streckenpersonal herbei. Das Qualifying wurde unterbrochen.

Formel 1 in Saudi-Arabien: Schwerer Crash von Mick Schumacher

„Mick hat auf dem Randstein den Anpressdruck verloren, das Auto hat sich quergestellt und dann ist er hart im stumpfen Winkel eingeschlagen“, analysierte Onkel Ralf (46) auf Sky.

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Videos vom Horror-Crash verbreiteten sich kurz nach dem Schock-Vorfall in den sozialen Medien:

Haas-Teamchef Günther Steiner sagte bei Sky: „Mick ist bei vollem Bewusstsein, hat schon mit seiner Mutter gesprochen. Er hat keine äußeren Verletzungen. Jetzt ist er auf dem Weg ins Krankenhaus, aber nur zur Kontrolle, ob er keine inneren Verletzungen hat. So ein Einschlag tut weh, viel ist nicht mehr vom Auto übrig. Das Wichtigste ist, dass wir jetzt wissen, dass Mick ok ist. Kurz nach dem Crash hatten wir keinen Funk- und Datenkontakt. Von der Rennleitung haben wir dann die Info bekommen, dass er bei Bewusstsein ist.“

Mick Schumacher nach dem Aufprall in der Mauer.

Mick Schumacher crashte am Samstag (26. März 2022) im Qualifying in Saudi-Arabien schwer.

Die TV-Bilder zeigten Mick Schumacher anschließend nicht, nach einige Minuten saß er noch immer in seinem Haas, die Mediziner aus dem Medical Car in seinen Wagen gebeugt.

Haas-Team bestätigt: Mick Schumacher wird nicht in Saudi-Arabien starten

Anschließend gab es vom Haas-Team jedoch die erleichternde Information, dass Schumacher bei Bewusstsein ist, aus dem Auto kam und auf dem Weg ins Medical Center ist. Kurze Zeit später war er auch schon wieder in der Lage zu telefonieren.

Mick Schumacher nach seinem Crash in Saudi-Arabien am 26. März 2022 auf einer Trage, um ihn herum viele Menschen.

Mick Schumacher (rechter Bildrand im blauen Hemd) nach seinem Crash im Formel-1-Qualifying in Saudi-Arabien am Samstag (26. März 2022) auf einer Trage, um ihn herum viele Menschen.

Etwa 45 Minuten nach seinem Crash wurde er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus in Jeddah geflogen. Dort sollte gecheckt werden, ob der Haas-Pilot innere Verletzungen von dem Crash davongetragen hat. Das war glücklicherweise nicht der Fall.

Auch äußere Verletzungen hatte der Jung-Pilot jedoch nicht davongetragen. Dennoch erklärte das Haas-Team am Abend, dass der Sohn von Renn-Legende Michael Schumacher (53) am Sonntag definitiv nicht starten wird.

Mick Schumacher meldete sich derweil selbst zu Wort, nachdem er das Krankenhaus verlassen hatte, twitterte er aus dem Hotel: „Ich bin ok.“

Sergio Perez schnappt Charles Leclerc die Pole Position weg

Mit der FIA wird nun besprochen, ob die Kerbs flacher gemacht werden, sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl (46) bei Sky: „Das ist sicherlich was, das wir besprechen werden.“

Im Q1 hatte es vor dem Horror-Crash zunächst eine faustdicke Überraschung gegeben: Denn Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton (37) scheiterte völlig überraschend! Der Brite baute auf seiner Runde zwar keinen groben Schnitzer ein, war aber schlicht und ergreifend einfach zu langsam. Hamilton: „Ich hatte einfach Probleme mit der Balance des Autos. Wir stehen nicht da, wo wir sein wollen.“ Die Unsicherheit nach dem Terroranschlag am Vortag habe ihn nicht beeinträchtigt: „Wir sind Profis und müssen damit umgehen.“

Am Ende schnappte sich Sergio Perez (32) im Red Bull in 1:28:20 Minuten die Pole Position für das Rennen am Sonntag. Auf Platz zwei startet Bahrain-Sieger Charles Leclerc (24), dahinter dessen Ferrari-Kollege Carlos Sainz (27). Weltmeister Max Verstappen (24) wird nur von Startplatz vier ins Rennen gehen.