Formel 1Mick Schumacher muss zuschauen – Lewis Hamilton setzt dickes Ausrufezeichen

Mick Schumacher bei der Pressekonferenz in Barcelona

Mick Schumacher konnte bei den Tests der Formel 1 am Freitag (25. Februar 2022) in Barcelona nach Problemen an seinem Haas nur zuschauen.

Bei den Formel-1-Tests war Lewis Hamilton am schnellsten in der Spur. Währenddessen hatten Sebastian Vettel und Mick Schumacher mit Problemen am Wagen zu kämpfen.

Gut einen Monat vor der Saisonstart sorgt so mancher Formel-1-Flitzer noch für einige Probleme. Nicht so aber bei Mercedes: Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton (37) fuhr zum Abschluss des ersten dreitägigen Testfahrten-Blocks die schnellste Runde auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona. Der Brite stellte in der Schlussphase am Freitag (25. Februar 2022) in 1:19,138 Minuten auch die Gesamtbestzeit auf.

Er verwies dabei seinen neuen Teamkollegen George Russell (24) auf den zweiten Rang, Russell war aber nur 95 Tausendstelsekunden langsamer. Dritter wurde am letzten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya Sergio Perez (32) im Red Bull vor seinem Weltmeister-Stallrivalen Max Verstappen (24).

Tests der Formel 1: Ferrari und McLaren hinterlassen starken Eindruck

Die Platzierungen und Rundenzeiten lassen allerdings kaum schon Rückschlüsse auf die wahren Kräfteverhältnisse zu. Es geht für alle vor allem darum, möglichst viele Runden zu drehen, um Daten für die weitere Arbeit an den Autos zu sammeln. Einen insgesamt starken Eindruck hinterließen beispielsweise Ferrari und auch McLaren.

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Mit Problemen hatte derweil Sebastian Vettel (34) zu kämpfen, er musste zwischenzeitig sogar zum Feuerlöscher greifen, als sein neuer Aston Martin auf der Strecke rauchte. Der viermalige Champion, Fünfter am Freitag, sprach aber von einer „sehr nützlichen Woche. Wir haben viel vom Auto gelernt. Es gibt noch viel zu tun, aber der erste Eindruck ist gut.“

Mick Schumacher konnte nach einem Problem am Wagen nicht starten

Gar nicht fahren konnte am Freitag Mick Schumacher (22). Nach einem Problem am Wagen am Vormittag, als sein russischer Teamkollege Nikita Mazepin (22) schon nicht über neun Runden hinausgekommen war, ging später gar nichts. Mick Schumacher konnte nur zuschauen, während am fast ganz in Weiß lackierten Haas geschraubt wurde. Das Team verzichtete wegen der russischen Invasion in der Ukraine auf das Sponsoren-Logo seines russischen Hauptsponsors.

Vom 10. bis 12. März dürfen die Teams in Bahrain noch einmal testen. Am 20. März beginnt die Saison in der Wüste von Sakhir. (dpa)

Zeitenvergleich der zehn Formel-1-Teams:

Bester Fahrer/ Team/ Bestzeit/ Runden/ Reifen 1. Lewis Hamilton Mercedes 1:19.138 184C5 2. Sergio Perez Red Bull 1:19.556 152C4 3. Lando Norris McLaren 1:19.568 155C4 4. Charles Leclerc Ferrari 1:19.689 203C3 5. Sebastian Vettel Aston Martin 1:19.824 174C5 6. Pierre Gasly Alpha Tauri 1:19.918 187C4 7. Alexander Albon Williams 1:20.318 207C4 8. Fernando Alonso Alpine 1:21.242 139C3 9. Mick Schumacher Haas 1:21.949  89C2 10. Guanyu Zhou Alfa Romeo 1:22.858 112C3 Reifen: C1 ist die härteste Mischung, C5 die weichste