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Formel 2Schumacher auf Podiumskurs, dann geht sein Feuerlöscher hoch

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Mick Schumacher im Rennen der Formel 2 auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg.

von Béla Csányi (bc)

Spielberg – Der Saisonstart in der Formel 2 verlief für Mick Schumacher (21) auch am zweiten Rennwochenende in Österreich nicht ohne Pannen. Zwar holte der Sohn von Michael Schumacher (51) am Samstag bei schwierigen Bedingungen im Regen von Spielberg einen vierten Platz, im zweiten Rennen am Sonntag schied er durch einen ärgerlichen Defekt allerdings früh aus und verpasste die Punkte. Eine Runde zuvor hatte er sich noch auf Platz drei vorgekämpft.

Insgesamt bleibt die Saison des Jungstars damit wechselhaft. Am ersten Wochenende auf dem Red-Bull-Ring hatte Schumacher zunächst einen aussichtsreichen zweiten Platz durch einen Fahrfehler verloren. Im folgenden Sprintrennen holte er mit Platz sieben seine ersten zwei WM-Punkte.

Feuerlöscher löst in Mick Schumachers Auto aus und verhindert Podestplatz in der Formel 2

Die größte Enttäuschung folgte am Sonntag. In Runde 14 wurde ohne erkennbaren Grund der Feuerlöscher in Schumachers Wagen ausgelöst. Zwar war der Bolide trotz reichlich Schaum im Cockpit grundsätzlich fahrfähig, mit leerem Feuerlöscher wäre Schumacher allerdings laut Regelwerk aus der Wertung gestrichen worden. So stellte er sein Auto nach der Hälfte des Rennens freiwillig ab.

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„Statistisch betrachtet, passiert es alle zehn Jahre, dass sich ein Stück Gummi von den Reifen löst und den kleinen Notschalter trifft, der den Feuerlöscher aktiviert“, sagte Schumacher: „Heute ist es mir passiert, sehr unglücklich, aber unser Renntempo war wieder gut.“

Mick Schumacher fuhr am Samstag in der Formel 2 auf Rang vier

Dabei war er am Vortag noch sein bislang bestes Saisonrennen gefahren. Bis zum Schluss kämpfte der auf Platz neun gestartete Schumacher beim Regenrennen verbissen mit dem Chinesen Zhou Guanyu (21) um Rang drei.

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Den Sieg im dritten Lauf des Jahres holte sich Prema-Teamkollege Robert Shwartzman (20), das Rennen am Sonntag gewann der Däne Christian Lundgaard (18).

David Beckmann zweimal auf dem Podium, David Schumacher verpasst Top Ten

In der Formel 3 lief es für die deutschen Fahrer dagegen besser. Am Samstag fuhren Lirim Zendeli (20) und David Beckmann (20) für Trident auf die Plätze zwei und drei. Am Sonntag holte sich Beckmann einen erneuten dritten Platz. Zendeli konnte seine starke Form vom Vortag nicht bestätigten und wurde Zehnter.

Deutlich weiter hinten sortierten sich Ralf Schumachers Sohn David (19) und Sophia Flörsch (19) ein. Schumacher verbuchte die Plätze zwölf und 17, Flörsch wurde am Samstag 19. und schied am Sonntag nach einer Kollision und einem anschließenden Dreher in der zwölften Runde aus. (bc/dpa)