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Alarm im Haasen-StallMick Schumacher sauer über Mini-Vorbereitung

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Haas-Teamchef Günther Steiner (r., hier im Gespräch im Dezember 2020) warnt Mick Schumacher vor einem Crash mit Kollege Mazepin.

von Oliver Reuter (reu)

Banbury – Drei Wochen muss sich Mick Schumacher (21) noch gedulden, dann darf der Formel-1-Neuling erstmals beim Test in Bahrain (12.-14. März) im neuen Haas-Ferrari VF21 Gas geben. Doch in die Vorfreude mischen sich Zweifel. Und das liegt an einer Regeländerung und seinem russischen Teamkollegen Nikita Mazepin (21).

  • Vorbereitung bei Haas lediglich minimal
  • Mick Schumacher hat eineinhalb Testtage
  • Nikita Mazepin mit nächstem Aufreger

Während sein Vater Michael (52) früher bei Ferrari auch Test-Weltmeister war und seine Rote Göttin zusammen mit Exklusiv-Reifenpartner Bridgestone fast unschlagbar machte, stehen Mick vor seiner Debüt-Saison nur eineinhalb Tage in Bahrain zur Verfügung.

Zudem kürzte der Weltverband FIA die Freitagtrainings von drei auf zwei Stunden. „Das bedeutet, dass ich nur eineinhalb Testtage vor meinem ersten Rennen bekomme – und dann noch eine Stunde Training weniger. Nein, das höre ich nicht gerne“, ärgert sich Mick, muss es aber so hinnehmen: „Das sind die Regeln.“

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Kollege Mazepin sorgt mit Rotlicht-Verstoß für Ärger

Der wilde Russe wird seinem Ruf als Bad-Boy wieder mal gerecht. Erst sein Busengrapscher-Skandal in Dubai, für den er von Haas-Teamchef Günther Steiner (55) öffentlich gerügt und intern bestraft worden war. Und nun sorgte Mazepin mit einem Rotlicht-Verstoß in England für neuen Ärger. Weil der Milliardärssohn am 24. Juni 2020 über Rot gefahren und geblitzt worden war, verurteilte ihn ein Gericht in der Grafschaft Oxfordshire zu 312 Euro Geldbuße und drei Punkten im englischen Strafregister. Auf die Rennlizenz hat der Verstoß zu seinem Glück keinen Einfluss.

Was denkt Mick über die Zusammenarbeit mit Rüpel Mazepin? Mit dem war er zwar früher im Tony-Kartteam gefahren, er hatte aber gesagt: „Wir sind keine Freunde.“ Mick übt sich in Diplomatie: „Wir haben sehr viele Jahre in Junior-Kategorien verbracht. Ich bin mir sicher, dass wir das Team voranbringen können, wenn wir zusammenarbeiten.“ Es sei aber klar, dass er Mazepin schlagen wolle und deshalb „sehr interessant“, wer „sich wie schnell entwickelt“.

Teamchef Günther Steiner warnt sie schon vor Inteam-Crash

Günther Steiner ist durch die vielen Jahre mit seinen Crash-Piloten Romain Grosjean (34) und Kevin Magnussen (28) leidgeprüft. Deshalb warnt er Mick und Mazepin bereits jetzt vor Dummheiten: „Es sind zwei ehrgeizige, junge Fahrer, die zeigen wollen, wer der Bessere ist. Wenn sie kämpfen, ohne das Team zu schädigen, habe ich auch kein Problem damit. Nur, wenn sie sich ins Auto fahren, dann kriege ich ein Problem und dann haben sie ein Problem.“