Trotz harter Konkurrenz und einer schweren Verletzung will Marc-André ter Stegen beim FC Barcelona bleiben. Das könnte ihn den Platz als Nummer 1 bei der WM 2026 kosten.
WM-Aus?Riskante ter-Stegen-Entscheidung
Aktualisiert
Damit könnte er sich seinen großen WM-Traum verbauen!
Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen (33) denkt offenbar nicht an einen Wechsel vom FC Barcelona – und riskiert damit seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026.
WM 2026: Ter Stegen dabei oder nicht?
Obwohl er nach seiner Rücken-Operation nur noch die Nummer drei im Tor ist, will der Keeper bei den Katalanen bleiben und um seinen Platz kämpfen. Das berichtet die spanische Sport-Zeitung „As“.
Ter Stegen, der im Juli zum zweiten Mal am Rücken operiert wurde, peilt sein Comeback für November an. Doch dann soll auch der neue Stammkeeper Joan García (24) nach seinem Meniskusriss wieder fit sein. Zudem steht mit Wojciech Szczęsny (35) ein weiterer Top-Torwart im Kader.
Diese Entscheidung könnte fatale Folgen für seine WM-Ambitionen haben. Sowohl Bundestrainer Julian Nagelsmann (38) als auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler (65) machten klar: Ter Stegen fährt nur als Nummer eins zur WM in den USA, Kanada und Mexiko, wenn er fit ist und regelmäßig spielt.
Nagelsmann sagte bereits im September deutlich: „Er ist dann die Nummer eins, wenn er spielt.“ Völler legte kürzlich in der Sendung „Sky90“ nach: „Ob jetzt bei Barcelona oder irgendeinem anderen Klub – um es wieder zu schaffen, muss er natürlich spielen. Wenn er das schafft in einem halben Jahr, dann hat er natürlich große Chancen.“
In ter Stegens Abwesenheit konnte zuletzt Oliver Baumann (35) im DFB-Tor überzeugen und mit starken Paraden Eigenwerbung als WM-Option betreiben.
Beim FC Barcelona sieht man die Situation entspannt. Sportdirektor Deco (48) erklärte gegenüber „Mundo Deportivo“, es gäbe „absolut kein Problem“. Ter Stegen sei mit 33 Jahren für einen Torhüter nicht alt und könne „immer noch Geschichte schreiben“.
Ein Problem für den DFB und den Keeper selbst: Als Ersatzmann auf der Barca-Bank wird der Traum von der WM-Startelf platzen. (red)