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Neue Sky-DokuSo erlebten die DFB-Stars die Terror-Nacht

Das Bild zeigt eine Brasserie in Paris nach dem Terror-Anschlag.

„Die Nacht von Paris“: Das Bild zeigt eine Brasserie nach dem Terror-Anschlag.

„Ein dumpfer Knall“ – und dann war im Stade de France 2015 nichts mehr wie zuvor: Damals erschütterte ein Terroranschlag das Fußballspiel zwischen Deutschland und Frankreich. Zehn Jahre später blicken DFB-Stars, Politiker und andere Zeitzeugen in einem Sky-Film auf den schicksalhaften Abend zurück.

Am 13. November 2015 schien alles bereitet für einen Fußballabend der Extraklasse: Im Flutlichtschein des Stade de France empfing die französische Nationalmannschaft den amtierenden Fußball-Weltmeister aus Deutschland. Doch am Ende eines denkwürdigen Abends verkam der 2:0-Sieg der Équipe Tricolore zur Randnotiz.

Während des Spiels erfüllten laute Explosionen das Rund und langsam aber sicher sickerte die Nachricht durch: Das Stadion war Ziel eines terroristischen Anschlages geworden. Die Sky-Dokumentation „Die Nacht von Paris – Terror am Stade de France“ (ab 6. November bei Sky und WOW) blickt auf das einschneidende Ereignis zurück.

Shkodran Mustafi: „Die Angst war die ganze Zeit da“

„Es war ein dumpfer Knall“, erinnert sich der damalige DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke an die ersten Explosionen. Ein normaler Böller könne das nicht gewesen sein, waren sich die Spieler schnell sicher, wie Ilkay Gündogan schildert: „Das war doch relativ laut.“

„Die Angst war die ganze Zeit da“, räumt auch Shkodran Mustafi im Trailer zum Dokumentarfilm ein. Julian Draxler gibt ebenfalls Einblicke in seine Gefühlswelt. Bei ihm habe sich der Gedanke festgesetzt: „Warum sollten die nicht noch mal versuchen, in Richtung des Stadions kommen?“ Auch der damalige französische Präsident François Hollande kommt in der Sky-Dokumentation zu Wort. Seine Sorge sei gewesen, „dass unter den Zuschauern Angst und Panik ausbrechen“ könne.

Regisseur Christian Twente (“All or Nothing – Die Nationalmannschaft in Katar“) rekonstruiert die Ereignisse von vor zehn Jahren in einem eineinhalbstündigen Dokumentarfilm – KI-Simulationen inklusive. Vor der Kamera äußern sich neben Zuschauern und Journalisten unter anderem auch Moderator Matthias Opdenhövel und der damalige deutsche Innenminister Thomas de Maizière. Dazu schildern Spieler, die damals auf dem Rasen standen, ihre Eindrücke – von Julian Draxler über Matthias Ginter bis Ilkay Gündogan. (tsch)