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Ticker zur FC-VersammlungStobbes klarer Sieg in der Nachlese

Am Samstag fand die diesjährige Mitgliederversammlung des 1. FC Köln statt, bei der ein neues Präsidium gewählt wurde. Hier gibt es die den Liveticker in der Nachlese.

Der Tag der Entscheidung!

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung im Rhein-Energie-Stadion ging es am 27. September 2025 um die Zukunft des 1. FC Köln. 

Die Wahl des neuen Vorstands stand auf dem Programm. Nach acht Stunden XXL-Sitzung stand fest: Das Trio des Mitgliederrates mit Jörn Stobbe, Jörg Alvermann und Ulf Sobek setzte sich gegen das „Team Next Level FC“ um Wilke Stroman, Carsten Wettich und Tugba Tekkal sowie das Team Adenauer um Sven Adenauer, Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck durch.

Hier gibt es den Liveticker der Mitgliederversammlung in der Nachlese:

19.40 Uhr: Das war es von uns für heute von der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln.

19.33 Uhr: Ab jetzt übernimmt Björn Heuser. Er sorgt nach der XXL-Veranstaltung nun für kölsche Musik. Doch der Eindruck ist, dass die meisten durch für heute sind und sich lieber auf den Weg nach Hause machen. Denn die Tribüne hat sich schon sichtlich geleert.

19.27 Uhr: Michael Vesper stellt die entscheidende Frage an das Team Stobbe: „Nehmt ihr die Wahl an?“ Der neue Präsident antwortet: „Wir nehmen die Wahl sowas von an.“

19.20 Uhr: Werner Wolf gratuliert seinem Nachfolger, der das Amt mit sofortiger Wirkung inne hat. Wie versprochen erhält Jörn Stobbe von seinem Vorgänger die FC-Chronik als Geschenk.

19.08 Uhr: Auf das Team Stobbe entfielen 3685 Stimmen, Stroman bekam 1428 Stimmen und das Team Adenauer erhielt 528 Stimmen. 41 Mitglieder enthielten sich. Insgesamt wurden damit 5672 Stimmen abgegeben. Damit fuhr das Team Stobbe einen deutlichen Sieg im ersten Wahlgang ein. „Wir brennen darauf, den FC in eine starke Zukunft zu führen“, rief Stobbe nach seinem Erdrutschsieg den Mitgliedern entgegen.

19.05 Uhr: Es ist entschieden: Jörn Stobbe ist neuer Präsident des 1. FC Köln. Sein Team setzte sich mit 64,97 Prozent der Stimmen durch. Team Stroman hat 25,18 Prozent der Stimmen erhalten, Team Adenauer 9,86 Prozent. Damit ist keine Stichwahl nötig. Ulf Sobek schießen sofort die Tränen in die Augen. Stobbe ergreift das Wort: „Ich danke euch für das Vertrauen.“

19.03 Uhr: Der Abstimmung ist geschlossen.

19.oo Uhr: Nach genau acht Stunden steht das Ergebnis kurz bevor. Doch noch gibt es laut Fabian Schwab einige Probleme in den Außenblöcken im Oberrang.

18.59 Uhr: Die Abstimmung ist noch geöffnet....

18.57 Uhr: Bei einigen Mitgliedern gibt es noch Probleme, die Wahlhelfer haben alle Hände voll zu tun.

18.55 Uhr: Der Wahlgang ist eröffnet. Spannung liegt in der Luft. Das ist der Moment, auf den alle hier im Stadion hingefiebert haben.

18.50 Uhr: Michael Vesper hatte die Wahl vor Stunden für 18 Uhr angekündigt, nun wird es ernst. „Wir kommen zur Wahl“, verkündet er endlich.

18.48 Uhr: Tugba Tekkal hat nun noch das Wort und dann können wir hier endlich zur Tat schreiten.

18.44 Uhr: Über die komplette West-Tribüne des Stadions wurde für diesen Tag ein überdimensionales FC-Banner gespannt mit über 100 Meter Länge. Viele Fans reden schon darüber, wie man es künftig verwenden könnte. Vielleicht wird es bald über den Rudolfplatz gespannt...

18.43 Uhr: Jetzt darf auch nochmal Stroman reden - es gibt leisen Beifall, viele hören aber gar nicht mehr konzentriert zu.

18.37 Uhr: Alvermann hat nun das Wort - und auch seine zweite Rede sitzt auf den Punkt. Er kann jede Frage dezidiert und fundiert beantworten.

18.33 Uhr: 5794 stimmberechtigte Mitglieder sind da, um gleich an der entscheidenden Wahl teilzunehmen. Über 8000 Fans verfolgen die Sitzung im Stream.

18.29 Uhr: Stobbe nimmt nun Stellung zu den Investor-Vorwürfen. „Der Mitgliederrat hat das geprüft und im Ergebnis stehe ich hier. Zu vielen falschen Behauptungen will ich mich nicht äußern.“

18.28 Uhr: Der letzte Redner hat gesprochen. Jetzt fehlen noch die Antworten der Vorstandsteams.

18.26 Uhr: Die Spannung steigt, die Wahl rückt nun immer näher.

18.20 Uhr: Die Aussprache dauert nun schon über anderthalb Stunden. Es folgen noch vier Rednerinnen und Redner. „Dann sind wir durch“, sagt Vesper und erntet Applaus.

18.17 Uhr: Inzwischen hat man hier den Eindruck: Manche Reden wirken wie bestellt.

18.10 Uhr: Der nächste Redner kündigt an: „In vier Jahren möchte ich hier stehen und Lukas Podolski zum Präsidenten wählen.“ Es wird Zeit, dass gewählt wird.

18.06 Uhr: Ein Redner kündigt an: „Ich habe hier Infos, die die Wahl entscheiden können.“ Das lässt aufhorchen. Er sagt: „Sie haben das Amt bei uns niedergelegt, um als Investor beim HSV einzusteigen.“ Wirklich neue Erkenntnisse sind allerdings nicht dabei.

18.01 Uhr: Ein Mitglied lobt den „mörderguten Auftritt von Jörg Alvermann“. Damit trifft der den Nerv der Mehrheit.

17.58 Uhr: Ob die Plädoyers der einzelnen noch etwas am Ausgang der Wahl verändern? Es scheint, als hätten die Mitglieder vor Ort sich längst ihre Meinung gebildet.

17.54 Uhr: Der Sitzungsleiter drückt weiter auf die Tube. Doch einige Mitglieder haben dennoch das Bedürfnis ihre Geschichten loszuwerden. Fragen werden dagegen kaum gestellt.

17.51 Uhr: Nach eindringlichem Appell von Michael Vesper verzichten nun aber einige auf ihre Wortbeiträge. Das scheint im Sinne aller zu sein.

17.50 Uhr: Laut Liste kommen noch 31 (!) Redner. Das wird ein langer Abend.

17.48 Uhr: Roland Koch will partout die Bühne nicht verlassen. Eine unangenehme Situation. Erst nach einem Pfeifkonzert hat er ein Einsehen.

17.46 Uhr: Der ehemalige Co-Trainer von Christoph Daum spricht einfach weiter, obwohl Michael Vesper ihm längst das Wort abgeschnitten hat. Werner Wolf ergreift plötzlich das Wort: „Ich habe Angst, dass uns die Sitzung entgleitet.“

17.41 Uhr: Roland Koch betritt das Podium. Als er ankündigt, eine Geschichte erzählen zu wollen, gibt es Buhrufe. Die Leute lechzen allmählich nach einer Entscheidung.

17.36 Uhr: Die nächsten Redner stehen im Schatten von Lionel Souque. Der Rede des Franzosen hallt hier noch nach. Die Zahl der Mitglieder geht derweil runter, aktuell sind noch 5889 stimmberechtigte Mitglieder vor Ort. Die Sitzung dauert mittlerweile über sechseinhalb Stunden.

17.31 Uhr: Der Aufsichtsrats-Chef tritt ans Mikro. Er zerreißt seine fünfminütige Rede vor aller Augen. Stattdessen sagt er: „Jörn Stobbe sieht nicht nett aus, er ist aber, ich kenne ihn.“ Danach hält er noch flammende Plädoyers für Sobek und Alvermann. Souque hält sich nicht an die Redezeit, erntet aber sehr viel Applaus für seine emotionalen Worte.

17.28 Uhr: Lionel Souque ist angekündigt. Das könnte spannend werden.

17.25 Uhr: Michael Vesper betont noch einmal: „Die Wahl wird um 18 Uhr stattfinden.“ Das stößt einigen sauer auf. „Demokratie braucht Zeit“, sagt eine Rednerin.

17.23 Uhr: Es ist äußerst unruhig hier im Stadion. Alle warten jetzt auf die entscheidende Wahl. Für die meisten ist jetzt Wort eigentlich zu viel, aber es gehört zur Demokratie und zum korrekten rechtlichen Ablauf der Sitzung.

17.19 Uhr: Die Redner bekommen eine Redezeit von zwei Minuten. Bis 18 Uhr soll aber alles durch sein, stellt Vesper in Aussicht.

17.15 Uhr: Die allgemeine Aussprache beginnt. Michael Vesper verkündet: Ich habe hier 50 Wortmeldungen. Es gibt ein gellendes Pfeifkonzert. Er schlägt vor: „Wir nehmen uns Zeit bis 18.15 Uhr.“ Der Sitzungsleiter hatte vorgeschlagen, sofort zur Wahl überzugehen, davon raten die Juristen allerdings ab. Nun scheinen sich jetzt 20 Mitglieder äußern zu dürfen.

17.14 Uhr: Nun sind die Appelle für die Teams durch. Es warten die Fragen. Nach den Reden, die unterschiedlich gut angekommen sind, dürften da einige offen sein.

17.10 Uhr: Gleich wird noch Wahlwerbung für Stroman gemacht. Das übernimmt Adrian Hotz. dann ist endlich Zeit für die Fragen der Mitglieder.

17.09 Uhr: Mittlerweile sind 6144 Mitglieder im Stadion.

17.07 Uhr: Roland Müller spricht für das Team Adenauer. Er ist Mitglied des Kompetenzteams.

17.03 Uhr: Sie hält ein Plädoyer für das Team Stobbe und begründet zum widerholten Mal die Entscheidung des Mitgliederrates für das „Team FC“. Sie sagt in epischer Breite: „Wir sind der festen Überzeugung, dass uns das Team Stobbe am besten repräsentieren und führen kann.“ Michael Vesper bittet sie mehrfach zum Schluss zu kommen.

16.59 Uhr: Jetzt folgt die Aussprache. Vesper darf nun Stacy Krott, Stellvertrende Vorsitzende des Mitgliederrates, ans Mikro bitten.

16.56 Uhr: Stroman verweist auf einen konkreten 100-Tage-Plan. Ab Montag soll mit der Arbeit begonnen werden. Frischer Wind von Stroman und Tekkal, dazu Kontinuität von Wettich. „Mir war im Leben noch nie etwas so wichtig“, sagt er. Der Applaus ist eher leise.

16.54 Uhr: Stroman erinnert daran, dass er Mitinitator der lebenslangen FC-Mitgliedschaft war. Er setzt auf den Nachwuchs: „Kinder sind die Zukunft unseres Vereins.“

16.53 Uhr: Für Stroman gibt es auch Pfiffe bei seiner Redezeit. Tugba Tekkal spricht ihm Mut zu: „Sprich einfach weiter.“

16.50 Uhr: Tekkal sagt, dass Fußball zu ihrer Lebensaufgabe geworden ist: „Ich freue mich vor allem darauf, mit den sportlich Verantwortlichen den Klub weiterzuentwickeln.“ Sie erntet Applaus.

16.47 Uhr: Jetzt ist Tekkal am Mikrofon. Sie erzählt, wie sie sich durch den Fußball Freiheit erkämpft hat. „Ich kandidiere nicht, weil ich eine Frau bin. Ich kandidiere, weil ich eine Frau bin, die für diesen Job qualifiziert ist. Unser FC ist auch weiblich.“

16.46 Uhr: Für Wettich gibt es nach seiner Rede aber auch deutliche Pfiffe.

16.45 Uhr: Wettich untermauert: „Nach 77 Jahren gehört in den FC-Vorstand endlich eine Frau.“

16.43 Uhr: Wettich erklärt, warum er nach der Amtszeit mit Wolf und Sauren, auch künftig an der FC-Zukunft mitwirlken will: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Für den nächsten Schritt braucht es mehr. Der FC war immer dann groß, wenn er groß gedacht hat. Wilke ist ein Vorzeige-Unternehmer. Er wird klare Entscheidungen treffen. Und Tugba lebt die FC-DNA, sie spielte acht Jahre selbst für den FC und hat Führungsstärke und sportliche Kompetenz.“

16.41 Uhr: Stroman bedankt sich für 6000 Unterschriften, ohne diese würde das Team hier nicht stehen.

16.39 Uhr: Jetzt ist das Team mit Wilke Stroman, Tugba Tekkal und Carsten wettich dran. Sie starten mit einem Vorstellungsvideo. Tekkal wäre die erste Frau in einem FC-Vorstand. „Lasst uns gemeinsam geschichte schreiben“, sagt sie.

16.36 Uhr: Nun geht er noch auf einige Vorwürfe anderer Teams ein. Er sagt: „Wer sagt, wir seien kurvennah, hat nichts über die aktive Fanszene in unserem Verein verstanden. Diese Leute haben keine Ahnung von diesem Klub.“ Es gibt Standing Ovations für die bis dato beste Rede des Nachmittags.

16.33 Uhr: Alvermann kündigt ebenfalls eine Änderung der Rechtsform an, „weil der FC eine Satzung und Gremien braucht, die jeder versteht.“ Er sagt daher: „Wir werden den Mitgliedern zwei Vorschläge zur Abstimmung machen.“ Mit seinen klaren und starken Worten erntet Alvermann bisher am meisten Applaus von allen Kandidaten.

16.29 Uhr: Jörg Alvermann punktet auf Anhieb bei den Mitgliedern. Denn statt eines Videos, das sie ursprünglich zeigen wollten, sagt er: „Wir kommen über Inhalte, nicht über Influencer.“

16.27 Uhr: Bislang kann man festhalten: Weder bei Adenauer noch bei Stobbe gibt es heute etwas Neues. Beide Teams fassen im Prinzip nur noch mal ihr Programm zusammen.

16.24 Uhr: Ulf Sobek übernimmt. Er soll für Sportkompetenz im Team Stobbe sorgen. „Ich weiß, wie es ist mit unserer U17 Deutscher Meister zu werden.“ Sein Leitsatz lautet: „Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.“

16.20 Uhr: Stobbe spricht vor allem über sich und seine Qualitäten. „Der FC braucht mein Wissen.“

16.17 Uhr: Nun ist das Team Stobbe an der Reihe. Der Präsidentschaftskandidat sagt: „Mit eurer Stimme stellt ihr die Weichen für unsere Zukunft. Für uns gibt es ein klares Ja zu einem Mitglieder-geführten Verein und ein klares Nein zu Investoren.“

16.14 Uhr: Zum Schluss greift das Team auf Altbewährtes zurück. Statt sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, greift Adenauer auf Spitzen gegen Wettich und Stobbe zurück. Das Feedback nach 20 Minuten fällt gemischt aus.

16.11 Uhr: Nun übernimmt Martin Hollweck das Mikro. Sein Credo: Metzgermeister statt Investor. Auch er schafft es nicht, die Mitglieder vor Ort von den Sitzen zu reißen.

16.09 Uhr: Kiesewetter kommt auf eine Änderung der Rechtsform zu sprechen. Sie planen eine Änderung von der KGaA in eine GmbH. „Wir lehnen eine Rückführung in den e.V. ab.“ Der Applaus hält sich hörbar in Grenzen.

16.06 Uhr: Der Enkel von Konrad Adenauer übergibt das Wort an den Finanzexperten des Teams, Thorsten Kiesewetter. Mit einem Genossenschaftsmodell wollen sie das Stadion kaufen, damit es dem Verein und den Mitgliedern gehört.

16.04 Uhr: Adenauer: „Ich trete nicht an, weil ich Adenauer heiße. Ich trete an, um Verantwortung zu übernehmen. Der FC braucht kein weiter so – er braucht Treue und Verlässlichkeit.“

16.00 Uhr: Adenauer ergreift das Wort: „Unser FC ist kein Investment, keine Aktie, kein Karriere-Sprungbrett. Es ist Heimat, Leidenschaft und Liebe.“ Zu seinem Wahlprogramm gehört der Erwerb und der Ausbau des Stadions. „Ein historischer Schritt: Unser Stadion soll endlich uns gehören.“

15.57 Uhr: Es beginnt in alphabetischer Reihenfolge mit dem Team Adenauer. Das Trio um Sven Adenauer beginnt seine Präsentation mit einem Film. „Das Team tritt an, um die Weichen neu zu stellen.“

15.55 Uhr: Jetzt folgt Punkt sieben der Tagesordnung: Vorstandswahl. Jedes der drei Teams darf sich nun 20 Minuten präsentieren.

15.53 Uhr: Ruthenbeck mahnt, dass der Weg mit den Talenten weitergehen muss: „Eine deutsche Jugend-Meisterschaft zählt dann doch nicht so viel, wenn man die Jungs nicht oben ranführt. Wir haben Leute im Verein, die mutig sind, die Spieler oben rein zubringen. Da sind wir gut aufgestellt. Aber das ist auch eine schwere Aufgabe.“

15.49 Uhr: Erfolgstrainer Ruthenbeck ist glücklich, dass er in der Mannschaft „Mentalitätsmonster“ entwickeln konnte.

15.44 Uhr: Tosender Applaus nun für die U19-Meister des FC, die auch auf die Bühne dürfen im sportlichen Teil der Versammlung.

15.39 Uhr: Kapitänin Marina Hegering sagt, wie wohl sie sich beim FC fühlt: „Es ist nicht normal hier. Das spürt man zu jeder Zeit.“

15.37 Uhr: Von den Männer-Profis gab es eben Videobotschaften, die Mannschaft von Trainer Kwasniok kann nicht anwesend sein, weil die Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel am Sonntag läuft. Dafür sind nun die Frauen auf der Bühne.

15.35 Uhr: Zum Abschied gibt es auch Geschenke: große FC-Foto-Collagen

15.31 Uhr: Doch vorher dankt Fabian Schwab nochmal dem scheidenden Vorstand. Nach seiner Generalkritik vor knapp zwei Stunden findet er nun einige versöhnliche Worte für Wolf und Sauren: „Ich möchte euch für euer Engagement für den 1. FC Köln danken.“ Es folgt langer Applaus.

15.30 Uhr: Michael Vesper sagt: „Wir kommen so langsam zum Höhepunkt des Tages - nämlich zur Wahl des Vorstands.“

15.28 Uhr: Der GA wird mit 91,7 Prozent entlastet.

15.25 Uhr: Tagespunkt 6e sieht die Abstimmung über die Entlastung des Gemeinsamen Ausschuss vor.

15.24 Uhr: Wenig überraschend stimmten 95 Prozent für die Entlastung für die Wahlkommission.

15.22 Uhr: Auch die Wahlkommission muss entlastet werden. Die Mitglieder sind wieder an ihren Geräten.

15.21 Uhr: Der Mitgliederrat ist mit 69.1 Prozent entlastet. Die Zahlen - vor allem vom Mitgliederrat und Carsten Wettich - deuten auf einen engen Ausgang bei der Vorstandswahlen hin.

15.20 Uhr: Das Ergebnis lässt noch auf sich warten, Dutzende Fans haben Probleme mit ihrem Abstimmgerät.

15.17 Uhr: Jetzt geht es um die Frage, ob der Mitgliederrat entlastet wird.

15.15 Uhr: Wolf hat sein Ergebnis: Er ist mit 77 Prozent entlastet und erzielt damit das zweitbeste Ergebnis.

15.14 Uhr: Nun wird noch über Präsident Werner Wolf abgestimmt. Er dürfte wie seine beiden Kollegen ebenfalls entlastet werden.

15.13 Uhr: Als nächstes steht Carsten Wettich zur Abstimmung. Der bisherige Vizepräsident ist ebenfalls entlastet, er kommt im Vergleich zu Sauren allerdings nur auf 60,9 Prozent.

15.09 Uhr: Das Ergebnis ist da: Sauren ist mit 79.4 Prozent entlastet.

15.05 Uhr: Es wird einzeln abgestimmt. Als erstes geht es um die Frage, ob Eckhard Sauren für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 entlastet wird.

15.01 Uhr: Das Team Stroman hat seine Unterstützer jetzt über WhatsApp dazu aufgerufen, ins Stadion zu kommen. Die Wahl dürfte damit in der nächsten Stunde über die Bühne gehen.

15.00 Uhr: Jetzt wird es zum ersten Mal spannend. Gleich stimmen die Mitglieder über die Entlastung des Vorstands ab. Bei der letzten Mitgliederversammlung wurden Wolf und Co. NICHT entlastet. 1335 Mitglieder stimmten damals ab, 51,54 Prozent waren gegen die Entlastung.

14.58 Uhr: Die Aussprache ist nun beendet, es folgt die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2024/25. Vesper ist stolz, dass dieser Punkt schon um 15 Uhr über die Bühen geht.

14.57 Uhr: Wolf bedankt sich für jeden Redebeitrag, auch wenn er kritisch gewesen sei.

14.55 Uhr: Wettich redet auch nochmal nach den Fragen der Mitglieder. Er untermauert, dass er den Schutz vor Investoren weiter verbessert habe: „Ich lasse mir nicht kaputt machen, dass wir es geschafft haben, ohne Investoren durch Corona zu kommen.“

14.52 Uhr: Vize Sauren sagt, dass er gewisse Aussagen zur Fan-Nähe des Mitgliederrats-Teams nicht getätigt habe.

14.50 Uhr: Mitgliederratschef Schwab verspricht, sich der Thematik hybride Veranstaltung anzunehmen. Es gäbe aber heute keinen Änderzungsantrag für die Satzung.

14.49 Uhr: Thomas Kessler spricht nun über den sportlichen Zustand und Betreuung von Nachwuchsspielern, sowie Trainerentwicklung. Stephan Ruthenbeck ist in Doppelfunktion ein ganz wichtiger Baustein. Er will aber künftig viele Dinge weiterentwickeln. „Egal, wer gewinnt, ich bin offen für Input, denn es geht nur darum, dass der FC weiter nach vorne kommt“, so Kessler.

14.44 Uhr: Einige hatten sich Sorgen gemacht. „Unser Logo ist uantastbar“, stellt Geschäftsführer Liesenfeld klar, lediglich in der Farbgebung durfte es verändert werden, wie zum Beispiel in Gold auf dem Auswichtrikot.

14.42 Uhr: Alle Fragen aus der Mitgliederschaft sind nun gestellt worden. Jetzt dürfen die Protagonisten auf dem Podium auf Fragen eingehen.

14.40 Uhr: Da Michael Vesper einen Redner übersehen hat, folgt ein letzter Beitrag. Danach beginnt (endlich) die Antwortrunde.

14.35 Uhr: Das Thema Entlastung des Vorstands beschäftigt die Mitglieder auch dieses Mal. Diverse Sprecher haben bereits ihre Empfehlung abgegeben. Der vorletzte hat eine klare Meinung: „Es ist für das Bild, das der FC abgibt, unheimlich wichtig, dass der Vorstand entlastet wird.“ Inzwischen sind 5886 Mitglieder im Stadion.

14.30 Uhr: Hybrid oder in Präsenz? Diese Frage spaltet die FC-Familie. Ein Redner bringt eine zusätzliche Idee ins Spiel. Er fragt Fabian Schwab: „Wie stehen Sie zu einer Briefwahl?“

14.25 Uhr: Nach rund 30 Sprechern und Sprecherinnen ist die Liste der Redner geschlossen. Es folgen die letzten Beiträge.

14.20 Uhr: Es geht - wie in Aussprachen üblich - hitzig und emotional zu. Einer der letzten Redner kritisiert, dass das FC-Wappen auf dem Ausweichtrikot verändert wurde. „Unser Wappen muss zu einem Gesetz werden. Tradition hat nur Sinn, wenn sie auch gelebt wird.“

14.16 Uhr: Ein Redner bezichtigt Werner Wolf und Carsten Wettich in Sachen „100 plus null“ der Lüge. Wolf und Wettich hätten sich damals kritisch zum Antrag geäußert. Michael Vesper ruft nach der Rede zum gegenseitigen Respekt auf.

14.10 Uhr: Es gibt erneut Kritik an Schwab. Ein Mitglied sagt auf der Bühne: I„ch bin geschockt, wie unprofessionell man sein kann, indem man sinnlos Zweitracht zu sät. Wenn ich sehe, wie der FC sportlich und finanziell da steht, passt das nicht mit ihrer Rede zusammen.“

14.06 Uhr: Die Antworten auf die Fragen der Redner werden am Ende der Aussprache gegeben. Die neuesten Zahlen: Aktuell sind 5689 stimmberechtigte Mitglieder vor Ort.

14.03 Uhr: Es gibt - nicht zum ersten Mal heute - Kritik daran, dass Carsten Wettich erneut kandidiert.

14.00 Uhr: Es gibt die ersten Fragen des Tages: Ein Redner richtet sich an Thomas Kessler: Gibt es ein Player’s Care System? Wie ist der Status bei Verbindungstrainern? Wie sehen Sie die FC-Akademie im Bereich der psychologischen Betreuung aufgestellt?

13.54 Uhr: Vesper unterbindet einen Redner, der eine Wahlempfehlung abgeben möchte: „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür.“

13.50 Uhr: Jetzt gibt es vom Pult auch Kritik an Ex-Geschäftsführer Christian Keller: „Er hat sich überall eingemischt und gespart, bis alles zusammenbricht.“

13.48 Uhr: Sitzungsleiter Vesper muss immer wieder eingreifen, weil viele Redner zuletzt versucht haben, länger als drei Minuten zu reden.

13.46 Uhr: Der nächste Redner aus dem Publikum beklagt, dass es in den letzten sechs Jahren zehn Trainer bei der ersten Männermannschaft gab. Zudem gab es zu viele neue Geschäftsführer.

13.42 Uhr: Jetzt teilt ein Mitglied gegen den scheidenden Vorstand aus. Was als Erfolg verkauft werden soll, sei eigentlich nur mittelmäßige Arbeit gewesen. Andere mitgliedergeführte Vereine hätten sich besser entwickelt, wie der SC Freiburg, Mainz oder Borussia Mönchengladbach.

13.38 Uhr: Der nächste Redner ist ständiger Gast am Rednerpult einer jeden Mitgliederversammlung. Er sorgt für den bislang größten Lacher der Veranstaltung. Er sagt Richtung Präsidium: „Ihre Internationalisierung können Sie sich in den Popo schieben.“ Es geht um nicht eingehaltene Ziele im vielzitierten „Matchplan“.

13.34 Uhr: Der Ton wird insgesamt schärfer. Michael Vesper greift bei einem Redner, der ebenfalls zum Rundumschlag ausholt, ein: „Hier ist keiner wichtiger als der FC.“

13.31 Uhr: Die nächste Rednerin ergreift einen flammenden Appell für das Team Stroman, das kommt nicht überall gut an. Die Rede wirkt wie bestellt: „Mit Dir in die Verlängerung zu gehen, fühlt sich richtig an.“

13.27 Uhr: Er richtet sich an Fabian Schwab: „Ich habe kein Verständnis dafür, dass ein ausscheidender Vorstand so vorgeführt wird. Dafür gibt es lauten Applaus.“ Auch der zweite Redner will sich beim scheidenden Vorstand bedanken - vor allem für den offenen Austausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinde in Köln.

13.25 Uhr: Es geht nahtlos weiter mit Punkt fünf: Aussprache zu den Jahresberichten. Es gibt jetzt schon 19 Anmeldungen. Es beginnt: Oliver Dillenburger.

13.24 Uhr: Er schließt seine Kritik mit einigen versöhnlichen Worten ab: „Dennoch gilt dem Vorstand heute ein Dank für das vergangene Engagement.“

13.21 Uhr: Schwab ist noch nicht fertig mit seiner Tirade. Er sagt Richtung Vorstand: „Wer einem permanent vor das Schienbein tritt, der sollte sich nicht über ein zerrüttetes Verhältnis wundern.“

13.19 Uhr: 5404 Fans sind vor Ort, 156 haben die Veranstaltung bereits verlassen. Knapp 6000 Menschen verfolgen die Versammlung im Livestream.

13.16 Uhr: Nachdem er viel Applaus geerntet hat, gibt es aber nun auch Pfiffe gegen Schwab, als er auf das Thema hybride Versammlung zu sprechen kommt. Die Aussage: „Eine hybride MV ist nicht das Allheilmittel für Mitgliederbeteiligung“, kam nicht gut an.

13.13 Uhr: Auch beim Thema Geißbockheim sieht Schwab grobe Verfehlungen. Er beschreibt das Vorgehen des Vorstandes so, „als ob man nach 90 Minuten Schlafwagenfußball in der Nachspielzeit Gas geben, um hinterher sagen zu können, man habe alles gegeben.“

13.08 Uhr: Schwab ist weiter deutlich. Er holt zum Rundumschlag aus: „Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Zusammenarbeit mit dem Vorstand schwierig, schleppend und wenig konstruktiv war. Die Zusammenarbeit beschränkte sich auf Pflichttermine. Im Gemeinsamen Ausschuss war es ein ähnliches Bild. Informationen kamen nur schleppend.“ Harte Worte!

13.03 Uhr: Es gibt die ersten Pfiffe des Tages. Denn Schwab verkündet: „Der Vorstand hat uns den Jahresbericht nicht vorgelegt. Daher können wir keine Stellungnahme dazu abgeben.“ Der Vorsitzende des Mitgliederrates fährt fort: „Damit können wir nicht unserer satzungsgemäßen Aufgabe nachkommen. Ich muss aber sagen, dass es nur bedingt ein Jahres- und Rechenschaftsbericht war.“

13.00 Uhr: Nun kommt Punkt vier der Tagesordnung. Jahresbericht des Mitgliederrates. Fabian Schwab steht nun hinter dem Rednerpult.

12.57 Uhr: Es gibt eine kurze Technikpanne. Die großen Bildschirmen sind ausgefallen. Aber alles halb so wild, nach wenigen Augenblicken war das Bild wieder da. Bislang läuft alles nach Plan.

12.55 Uhr: Liesenfeld dankt nochmal seinem Vorgänger Markus Rejek, für den es auch einen kurzen Applaus gibt. Der ehemalige Geschäftsführer war maßgeblich daran beteiligt, das Stadion-Catering in die eigene Hand zu nehmen. Der FC hat durch die Übernahme den Umsatz von 5,5 Millionen Euro auf 8,9 Millionen gesteigert.

12.51 Uhr: Philipp Liesenfeld, Geschäftsführer Marketing, übernimmt. Er ist erst seit Mai 2025 im Amt, für ihn ist es die erste Mitgliederversammlung in Verantwortung. „Im Sponsoring haben wir 43 Millionen Euro Umsatz erzielt und mit wichtigen Partnern vorzeitig verlängert. Wir haben mit 17 Millionen Euro das zweitbeste Merchandising-Ergebnis der Klubgeschichte hinter uns.“

12.47 Uhr: Türoff wirbt für weitere Kontinuität, auch wenn es gleich einen neuen Vorstand gibt. Unter dem scheidenden Präsidium wurde ein guter Weg eingeschlagen, wirtschaftlich gesund zu planen. „Dies war nicht immer so“, sagt Türoff und weiter: „Wir wollen einen operativ gesunden handlungsfähigen sowie sportlich erfolgreichen FC und setzen dabei auch in Zukunft auf eine verantwortungsvolle kaufmännische und sportliche Strategie.“

12.46 Uhr: Was dem FC finanziell in die Karten spielte, waren die Verkäufe von Jeff Chabot und Jonas Urbig, die Einnahmen im DFB-Pokal, sowie Rekordzahlen im Merchandising, Vertragsverlängerungen mit wichtigen Partnern und die Übernahme des Caterings im Stadion.

12.45 Uhr: Insgesamt konnten die Verbindlichkeiten auf 32,2 Millionen Euro gesenkt werden (Vorjahr 37,8 Millionen). Von der Verbindlichkeiten sind rund zwei Drittel langfristig. Das Eigenkapital des FC wuchs auf 29,4 Millionen Euro (Vorjahr 26 Millionen).

12.44 Uhr: Türoff kann einen Gewinn trotz Zweitligajahr und weniger TV-Geld (minus 28 Millionen Euro) verkünden: „Der Gewinn beläuft sich auf 5,4 Millionen Euro nach Steuern.“

12.42 Uhr: Der Jahresumsatz war mit 150,8 Millionen Euro fast auf dem Erstliga-Niveau der Vorsaison (159 Millionen Euro).

12.40 Uhr: Jetzt redet Geschäftsführer Philipp Türoff: „Wir haben das Zweitligajahr sportlich erfolgreich abgeschlossen, die herausfordernde Situation auch wirtschaftlich bewältigt und unsere finanziellen Verpflichtungen zu jeder Zeit fristgerecht und verlässlich erfüllt. Wir sind finanziell stabil und handlungsfähig aufgestiegen. Lizenz für die laufende Saison haben wir ohne Auflagen erhalten.“

12.37 Uhr: Wettich will mit den Fans und dem FC den Druck erhöhen, damit die DFL „Feuer unter dem Hintern“ bekommt um 50+1 zu stärken und damit es „gewisse Konstrukte“ in Zukunft nicht mehr wird.

12.34 Uhr: Natürlich spielt auch das Thema Geißbockheim in Wettichs Rede eine Rolle. Er sagt: „Was jetzt noch fehlt sind genügend Fußballplätze. Wir haben demonstriert und der Politik unmissverständlich klar gemacht, dass wir nach über zehn Jahren endlich eine Lösung brauchen. Die Heimat des 1. FC Köln bleibt für immer das Geißbockheim.“ Es gibt lauten Applaus.

12.30 Uhr: Auch Wettich richtet sich direkt an Thomas Kessler: „Es freut uns, dass sich die Entscheidung, dich, Thomas, zum sportlich Verantwortlichen zu machen, so schnell auszahlt.“

12.26 Uhr: Als Letzter aus dem Vorstand spricht nun Carsten Wettich. Er erinnert sich als erstes an die letzte Mitgliederversammlung, als das Präsidium nicht entlastet wurde. „Das hat mich und uns sehr getroffen. Wir haben entschieden, dass wir es besser machen und euer Vertrauen zurückerarbeiten wollen. Das haben wir in den letzten zwölf Monaten erreicht.“

12.24 Uhr: Sauren kommt so langsam zum Ende. Er sagt an seine Nachfolger gerichtet: „Macht das Gute gerne weiter so. Und das andere besser. Mein Herz ist und bleibt rot und weiß.“

12.21 Uhr: Mittlerweile sind knapp 5.000 Fans im Stadion. Sauren übernimmt wieder mit einem vielsagenden Satz: „Danke, Kess. Das war eine gute Bewerbung für die Rolle als Geschäftsführer Sport.“ Alle drei Teams, die heute kandidieren, hatten bereits angekündigt, Kessler zum Geschäftsführer machen zu wollen.

12.19 Uhr: Kessler kündigt eine Videobotschaft der Mannschaft an. Sie ist nicht live im Stadion, da sie sich auf das Spiel gegen den VfB Stuttgart vorbereitet.

12.16 Uhr: Kessler erzählt, wie die Trainersuche im Sommer abgelaufen ist. Lukas Kwasniok war der erste Trainer, mit dem der Sportdirektor gesprochen hat. Er war vom ersten Gespräch an überzeugt vom neuen Coach. Er sagt: „Die ersten Wochen haben gezeigt, dass wir uns nicht getäuscht haben. Wir haben jemanden gefunden, der zu unserem Klub passt.“

12.14 Uhr: Er dankt noch mal Friedhelm Funkel für die erfolgreiche Mission Wiederaufstieg und erinnert an den tollen Triumph der U19. „Wir sind Deutscher Meister.“

12.09 Uhr: Thomas Kessler tritt ans Mikrofon, die Menge steht auf, applaudiert frenetisch. Er bedankt sich mit weisen Worten: „Es kommt nicht darauf an, wie man begrüßt wird, wenn man irgendwann anfängt, sondern wir man verabschiedet wird, wenn man mal aufhört.“

12.06 Uhr: Der scheidende Vize spricht über Zahlen: „Wir übergeben einen Aufsteiger, der ein Eigenkapital von 29,4 Millionen Euro vorweisen kann. Bis 2026 haben wir alle Verbindlichkeiten abgebaut. Diese Zahlen sind das Ergebnis harter Arbeit.“ Er sagt: „Mit dem Wiederaufstieg beginnt eine neu Ära.“

12.01 Uhr: Eckhard Sauren übernimmt das Mikrofon. „Werner: Du bist immer stehen geblieben, obwohl du sehr viel einstecken musstest. Ein bisschen wie bei Rocky 1. Danke für sechs Jahre Zusammenarbeit. “

11.58 Uhr: „Die vergangenen sechs Jahre waren die intensivsten und prägendsten Zeiten meines Lebens. Ich wollte dem Verein etwas zurückgeben. Heute gebe ich mein Amt demütig und dankbar zurück.“ Wolf kämpft sichtlich mit den Tränen. „Ab jetzt bin ich einfach nur noch Fan. Vielen Dank für unvergessliche sechs Jahre.“ Es gibt einen Standing Ovations für den Präsidenten.

11.55 Uhr: Wolf blickt nun sportlich zurück: „Wir durften am Europapokal 2022/23 teilnehmen. Der Wiederaufstieg als Meister der 2. Liga und die Meisterschaft der U19 sind ebenfalls zu erwähnen.“ Trotz einiger Rückschläge („Die Registrierungssperre hätte nicht passieren dürfen“) sagt er stolz: „Ich freue mich, einen kernsanierten und wirtschaftlich gesunden Verein zu übergeben. Ich freue mich aber auch, einen sportlich schlagkräftigen Verein zu übergeben.“

11.48 Uhr: Er betont noch mal: „Der FC braucht keine Investoren, gestern nicht heute nicht und in Zukunft nicht.“ Zu Rückschlägen in seiner Amtszeit sagt er: „Auch wenn man uns 99 Mal weggegrätscht hat, sind wir 100 Mal wieder aufgestanden“, sagt Wolf

11.46 Uhr: Es folgt der Jahresbericht des Vorstands. Es beginnt Werner Wolf: „Eine Sternstunde der Vereinsdemokratie.“ Der scheidende Präsident will in seiner Rede zurückblicken, Bilanz ziehen und Danke sagen.

11.43 Uhr: Der erste Antrag gestellt. Der Antragsteller beantragt, Tagesordnungspunkt 8 vorzuziehen – da geht es um Satzungsänderungsanträge – und damit vor die Vorstandswahl legen. Der Antrag wird allerdings abgelehnt. Es bleibt bei der aktuellen Tagesordnung.

11:40 Uhr: Inzwischen sind 4553 Mitglieder anwesend.

11.36 Uhr: Vesper kommt zum (sperrigen) Tagesordnungspunkt 2: Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit. Das ist die Bestätigung, dass eine Versammlung korrekt einberufen wurde und die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, um gültige Entscheidungen zu treffen.

11.33 Uhr: Werner Wolf verkündet die nächste Bestmarke bei den Mitgliederzahlen: Der FC hat nun offiziell 155.000 Mitglieder. „Auf diese Zahl sind wir stolz. Das ist ein Meilenstein“, sagt der scheidende Präsident.

11.28 Uhr: Nun wird kurz inne gehalten, denn der Verein gedenkt seiner Verstorbenen - darunter Claus Dillenburger, Gerd Pulvermacher, Dr. Bernhard Worms und Ex-Spieler Coskun Tas. Er war der erste türkische Spieler der Vereinsgeschichte. Es gibt einen Ehrenapplaus für alle verstorbenen Mitglieder.

11.20 Uhr: Nun finden nochmal Probeabstimmungen statt, damit nachher bei der entscheidenden Wahl auch wirklich nichts schief geht. Die Probefrage lautet: Soll der Standort am Geißbockheim als Heimat des 1. FC Köln erhalten bleiben? Das Ergebnis: 97 Prozent sind dafür.

11.19 Uhr: Vesper appelliert nochmal an alle Anwesenden: „Diese Versammlung wird auch bundesweit wahrgenommen. Ich bin sicher: Wir zeigen uns heute von unserer besten Seite.“

11.18 Uhr: Der heutige Versammlungsleiter blickt auf eine erfüllte Karriere zurück, war unter anderem Mitbegründer der Grünen und langjähriger Politiker der Partei sowie Vorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB, 2006 bis 2017). Aktuell sitzt er im Kuratorium der FC-Stiftung.

11.15 Uhr: Nun stellt Vesper das heutige Podium vor: Neben ihm sitzen sitzen Sportdirektor Thomas Kessler, für den es einen tosenden Applaus gibt, Vizepräsident Eckhard Sauren, Mitgliederratschef Fabian Schwab, Präsident Werner Wolf, Sitzungsleiter Dr. Michael Vesper, Vizepräsident Carsten Wettich und die beiden Geschäftsführer Philipp Türoff und Philipp Liesenfeld.

11.14 Uhr: Neuer Zwischenstand: Aktuell sind 3818 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.

11.12 Uhr: Vesper erklärt: „Heute wird im 77. Vereinsjahr der elfte FC-Präsident gewählt. Historisch: Zum ersten Mal in der Geschichte kandidieren dabei drei Teams. Vesper: „Das ist ein Zeichen lebendiger Demokratie.“

11.10 Uhr: Michael Vesper begrüßt die anwesenden Fans direkt mal mit einer kleinen Spitze an die Präsidentschaftskandidaten. Er nannte nämlich nochmal das Gründungsdatum und die beiden Gründungsvereine. Dafür gab es den ersten Applaus des Tages.

11.07 Uhr: Werner Wolf beginnt mit den einleitenden Worten: „Es wird hoffentlich eine friedliche Veranstaltung, die nicht in die Abendstunden reicht, damit wir nicht frieren.“

11.06 Uhr: Kurz zum heutigen Tagesablauf: Nachdem das alte Geschäftsjahr mit Berichten von den Verantwortlichen und vom Mitgliederrat abgehandelt wurde (inklusive Geschäftszahlen von Philipp Türoff), folgt die Aussprache. Dann muss der alte Vorstand mit Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich entlastet werden. Danach folgt die Vorstandswahl. Bei den folgenden Sach-Wahlen stehen aktuell zwei Satzungsänderungs-Anträge und ein Sachantrag auf der Liste.

11.00 Uhr: Pünktlich um 11 Uhr geht es hier mit der FC-Hymne los.

10.58 Uhr: Durch das Vorprogramm führt Svenja Hein, Stadionsprecherin der FC-Frauen, in wenigen Minuten übernimmt dann Sitzungsleiter Dr. Michael Vesper.

10.57 Uhr: Aufgrund einer Probeabstimmung lässt sich sagen, dass aktuell schon rund 2000 Fans im Stadion sind. Es ist aber davon auszugehen, dass es noch deutlich mehr werden, je näher die entscheidende Abstimmung kommt.

10.55 Uhr: Herzlich willkommen aus dem Rhein-Energie-Stadion.