Beim VfL Wolfsburg fliegen die Fetzen! Nach dem blamablen Pokal-Aus legt sich Ersatz-Torwart Marius Müller mit VfL-Boss Peter Christiansen an.
Ex-Kölner gehandeltMega-Zoff! Bundesliga-Trainer wackelt
Dicke Luft beim VfL Wolfsburg! Nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen den Zweitligisten Holstein Kiel (0:1) hat Ersatz-Torwart Marius Müller öffentlich Alarm geschlagen und die Einstellung des Teams scharf kritisiert.
Diese deutlichen Worte führten laut „Kicker“ aber zu einem heftigen Streit. Am Mittwoch (29. Oktober 2025) soll es auf dem Klub-Gelände zu einem lautstarken Wortgefecht zwischen Müller und Geschäftsführer Peter Christiansen (50) gekommen sein.
Dicke Krise beim VfL Wolfsburg sorgt für Zoff
Der Torwart äußerte sich auf Anfrage zu dem Disput und bestätigte: „Für mich ist das total in Ordnung, damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich bin ein Freund davon, Dinge klar und deutlich anzusprechen – insbesondere, wenn man sich in so einer sportlichen Situation befindet wie wir.“
Hintergrund des Streits sollen die öffentlichen Aussagen von Müller und Kapitän Maximilian Arnold (31) gewesen sein, die sich besorgt über die Lage innerhalb der Mannschaft gezeigt hatten. Der angebliche Tenor des Chefs, den dieser in scharfem Ton vortrug: Solche Dinge müssten intern in der Kabine angesprochen werden.
Die Nerven beim VfL liegen blank. Die Unzufriedenheit ist so groß wie seit Jahren nicht mehr. Viele befürchten, dass die Mannschaft unter dem neuen, zunehmend hilflos wirkenden Trainer Paul Simonis (40) im Abstiegskampf versinkt.
Der Niederländer mit erst einem Jahr Cheftrainer-Erfahrung in der Heimat könnte an der schwierigen Mannschaft scheitern, die sich auch durch Grüppchenbildung in einem „desolaten Zustand“ befinde.
Greift der VfL womöglich zu einem erfahreneren Trainer, der mit harter Hand gegen die Disziplinlosigkeit vorgeht? „Du kannst nicht mehr machen, als den Jungs unter der Woche in den Arsch zu treten“, so Müllers frustriertes Fazit.
Fest im Sattel sitzt Simonis jedenfalls nicht, das Pulverfass in Wolfsburg könnte schon bei einer weiteren Liga-Niederlage gegen Hoffenheim am Wochenende hochgehen.
Offen ist aber, ob sich die sportlichen Verantwortlichen um Christiansen und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz (46) dann überhaupt selbst im Amt halten können. Damit ist unklar, für wie viele Protagonisten in Wolfsburg das Hoffenheim-Duell zum Schicksalsspiel werden könnte.
Mehrere Namen für eine mögliche Nachfolge an der Klub-Spitze werden in der Autostadt bereits gehandelt, darunter auch jener von Jörg Schmadtke (61), der seine Tauglichkeit in der Bundesliga bereits beim VfL beweisen hat, ebenso wie bei Hannover 96 und dem 1. FC Köln. (red)

