Was für ein Start in ein neues Leben! Nach 25 Jahren beim FC Bayern ist Thomas Müller in Kanada gelandet – und wurde empfangen wie ein König. Hunderte Fans und sogar ein indigener Stamm bereiteten ihm einen unvergesslichen Willkommensgruß.
Mega-Empfang in KanadaThomas Müller feiert pompöse Premiere
Gänsehaut-Moment am Flughafen von Vancouver! Als Weltmeister Thomas Müller am Mittwoch (13. August) um 17.00 Uhr aus dem Flieger stieg, warteten Mitglieder des Musqueam-Stamms mit einem traditionellen Trommelmarsch. Häuptling Wayne Sparrow überreichte ihm als Zeichen der Ehre eine besondere Decke.
Und dann ging die Party erst richtig los! In einer Sportsbar am Flughafen warteten hunderte Fans der Whitecaps, um ihren neuen Star zu feiern. Die Stimmung: ausgelassen, die Vorfreude: riesig.
Thomas Müller freut sich über Start in Kanada
„Ich bin sehr glücklich, hier zu sein und ein Whitecap zu sein“, rief der 35-Jährige in die jubelnde Menge. Als er sein neues blau-weißes Trikot mit der Nummer 13 in die Höhe hielt, gab es kein Halten mehr. Dieser herzliche Empfang machte den emotionalen Neustart nach 25 Jahren beim FC Bayern für Müller sichtlich leichter.
Pikant: Während Müller gefeiert wurde, schwitzte sein neues Team gerade im Halbfinal-Hinspiel der Canadian Championship gegen Forge FC. Das Spiel, das auf den Fernsehern in der Bar lief, endete 2:2. Sowohl der Flughafen als auch das Trainingsgelände der Whitecaps stehen übrigens auf dem ehemaligen Territorium der Musqueam.
Müller, ganz der Entertainer, grinste bei den Sprechchören mit seinem Namen und brachte die Fans mit seinen typischen Scherzen zum Lachen. Glücklich machte der Weltmeister von 2014 die Anhängerinnen und Anhänger auch mit zahlreichen Autogrammen und Selfies.
In einer kurzen Rede heizte er die Stimmung weiter an: „Wir wollen die Zukunft zusammen gestalten. Aber jetzt läuft erst mal noch das Spiel und da müssen wir unterstützen“, sagte Müller und zeigte auf den Fernseher.
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Thomas Müller verbringt Zeit mit den Fans bei seiner Ankunft aus Deutschland am Vancouver International Airport.
Schon am Freitag (15. August) soll die Bayern-Ikone zum ersten Mal mit seiner neuen Mannschaft aus der Westküstenmetropole trainieren. Sein ausgelaufener Vertrag beim FC Bayern München war nicht verlängert worden.
Nach langer Bedenkzeit und einem Vertrag bis Ende der kommenden Saison entschied er sich für das Abenteuer in Nordamerika und gegen ein Karriereende.
Er sei „leicht nervös“ für seine Verhältnisse, verriet der Offensivspieler kurz vor dem Abflug bei Sky. „Das erste Mal eben seit sehr langer Zeit, dass ich zu einer neuen Mannschaft stoße“, sagte Müller.
Sentimental wurde es, als er im Flieger seinen Teamkollegen Manuel Neuer vermisste. „Ich suche den Goat, kann mir jemand helfen? Ich kann ihn nirgendwo finden“, scherzte er in einem Video auf der Plattform X. Goat steht für „Greatest of all time“ – der Größte aller Zeiten. (red)