„Meine Frau würde ich mit dazu nehmen“Ex-FC-Trainer macht Vorschlag zu Skandal-Profi

Ewald Lienen sitzt auf einer Bühne und hält ein Mikrofon in der Hand.

Ewald Lienen, hier bei der Verleihung der Sepp-Herberger-Awards 2022 am 28. März 2022, hat sich zu Max Kruse vom SC Paderborn geäußert.

Max Kruse ist langjähriger Profi und sogar deutscher Nationalspieler. Doch neben dem Platz sorgte er in der Vergangenheit für so manchen Skandal. Nun hat Ewald Lienen seine Gedanken zum einstigen Gladbacher geäußert.

Ex-FC-Trainer Ewald Lienen (69) hat am Donnerstag (21. Juli 2023) eine außergewöhnliche Idee im Umgang mit Skandalnudel Max Kruse (35) vorgetragen.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Kruse künftig für den Zweitligisten SC Paderborn auflaufen wird.

Ewald Lienen macht Vorschlag für Max Kruse

„Wenn ich Max Kruse verpflichten würde, würde ich ihn eine Woche zu mir nach Hause einladen und mit ihm ein Lebensführungs-, Ernährungs- oder Mentalitätsseminar oder sowas machen“, witzelte Lienen bei einem „Sky“-Talk in Düsseldorf und ergänzte: „Meine Frau würde ich mit dazu nehmen.“

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Neben der außergewöhnlichen Idee für Kruse, der als eigenwillig in seinem Lebensstil gilt, lobte Lienen ihn jedoch auch für seine Qualitäten als Fußballer.

„Wir wissen, was für ein hervorragender Spieler er ist. Technisch perfekt, torgefährlich und ein guter Vorlagengeber“, erläuterte Lienen. Der Neuzugang von Zweitligist SC Paderborn habe sich zwar „selber im Weg gestanden, weil er viel weiter hätte kommen können, wenn er professioneller gelebt hätte“, aber: „Du kannst mit dem Spieler arbeiten und erfolgreich sein.“

In der bisherigen Karriere von Max Kruse ist es bereits zu der einen oder anderen skandalträchtigen Aktion gekommen. 2015 verlor er beispielsweise einen Geldbetrag in Höhe von 75.000 Euro in einem Berliner Taxi. Auch ein intimes Handy-Video von Kruse machte die Runde.

Ewald Lienen gibt Max Kruses Trainern einen Rat

Den Trainern dieser Welt gab Lienen einen Rat im Umgang mit Kruse: „Das Entscheidende ist, wenn ich als Trainer an einen Spieler herankommen will, muss ich ihm Vertrauen schenken und eine Grundakzeptanz haben. Wenn Leute charakterlich nicht einwandfrei sind, schaffst du es nicht. Das kann ich mir bei Max nicht vorstellen.“

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Auch zu einem anderen Top-Transfer der 2. Bundesliga hatte Lienen eine klare Meinung. Marcel Halstenberg (31), der sich jüngst seinem Jugendklub Hannover 96 angeschlossen hat, hätte „noch vier, fünf Jahre auf hohem Niveau spielen können. Das zeigt, was für eine Persönlichkeit er ist“, lobte Lienen: „Das spricht auch für ihn.“

Sowohl Kruse als auch Halstenberg standen einst als Spieler für den FC St. Pauli auf dem Platz. Für den Hamburger Stadtteilverein war auch Lienen aktiv: Er fungierte als Berater, Trainer und Technischer Direktor der Braun-Weißen. (sid/jm)