Benedict Hollerbach macht sich wenige Wochen nach seinem Abschied mit dieser Aussage bei Union Berlin wohl keine Freunde – es geht um den Sommer, in dem er fast in Köln gelandet wäre.
Beinahe beim FC gelandetWegen Fast-Wechsel 2023: Hollerbach mit wilder Transfer-Aussage
Es ist eine der spannenden „Was wäre, wenn?“-Situationen beim 1. FC Köln in den vergangenen Jahren. Als sich Benedict Hollerbach (24) im Trikot des Drittligisten Wehen Wiesbaden 2023 in den Fokus spielte, war auch beim FC das Interesse groß.
Trotz intensiver Gespräche ging der Deal aber nicht über die Bühne, stattdessen zog es den Angreifer zu Union Berlin, wo er im letzten Halbjahr seiner zwei Jahre in der Hauptstadt doch noch unter Steffen Baumgart (53) spielte.
1. FC Köln war mittendrin im Rennen – nun spricht Hollerbach über Transfer-Sommer 2023
Spannend: Nun sprach Hollerbach noch einmal über den Transfer-Sommer 2023, als zahlreiche Erstliga-Klubs an ihm dran waren – wie er jetzt verriet, auch sein neuer Klub.
Denn kurz nach seinem Zehn-Millionen-Wechsel zu Mainz 05 erklärte der 24-Jährige, dass die Rheinhessen schon vor zwei Jahren interessiert waren. „Tatsächlich gab’s schon zu Zeiten bei Wehen Wiesbaden mal Gespräche. Leider ist damals nichts draus geworden“, wird Hollerbach von der „Bild“ zitiert. Eine etwas wilde, vielleicht eher undurchdachte Aussage.
Denn: Die Hollerbach-Formulierung, insbesondere das „Leider“, dürfte wenige Wochen nach dem Union-Abgang in Berlin nicht allzu gut ankommen. Mit solchen Aussagen besteht durchaus die Gefahr, sich die Beziehung schnell zu verspaßen.
Für die erste Saison im Mainz-Trikot hat sich Hollerbach jedenfalls einiges vorgenommen. „In der Bundesliga müssen die Champions-League-Plätze das Ziel sein. Wenn wir Conference League spielen, müssen wir diesen Wettbewerb gewinnen wollen. Und im DFB-Pokal müssen wir Pokalsieger werden wollen!“, betont er mit dem Verweis, sich immer hohe Ziele stecken zu wollen.
Am ersten Spieltag empfängt Hollerbach mit seinen Mainzern den 1. FC Köln – sein zweites Heimspiel gegen den FC seit der Transfer-Saga mit den Kölnern vor zwei Jahren.
Im Dezember 2023 musste der FC kurz vor Weihnachten zu Union Berlin. Hollerbach traf beim 2:0-Sieg der Köpenicker und der Heimkehr des jetzigen Union-Trainers Baumgart, der am Tag nach der Pleite in der Hauptstadt beim FC gehen musste.
Da stellte Hollerbach schon unter Beweis, dass er FC-Trainer ärgern kann. Auf den Neu-Mainzer wird beim Aufeinandertreffen Ende August auch Lukas Kwasniok (44) aufpassen müssen. Für ihn wird es aber nicht, wie bei Baumgart, das letzte Bundesliga-Spiel als FC-Coach sein, sondern das erste.