Es war ein echter Paukenschlag: Fortuna Düsseldorf hat Trainer Daniel Thioune (51) durch Markus Anfang (51) ersetzt! Nach Thiounes Rauswurf haben sich die Bosse zu der Entscheidung geäußert.

Auf dem „Business Forum“ des Klubs bezogen Vorstandsboss Alexander Jobst (51) und Sportvorstand Klaus Allofs (68) Stellung. Jobst stellte klar: „Sportlich können und wollen wir aktuell nicht zufrieden sein. Unser Anspruch muss ein anderer sein – und er ist es auch.“ Das berichtet „Bild“.

Markus Anfang: Sieg im ersten Spiel mit Fortuna

Den Wechsel auf der Trainerbank begründet der Vorstandsvorsitzende mit der Notwendigkeit neuer Impulse. „Wir wollen in die 1. Liga, für Veränderung braucht man immer wieder Impulse, die wir in verschiedenen Bereichen gemacht haben – jetzt haben wir einen neuen Impuls im sportlichen Bereich gesetzt.“

Was Klub-Ikone Allofs Sorgen bereitete, war nicht nur die magere Punkteausbeute. „Was beunruhigt hat, ist die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben. Bisher passt es noch nicht zusammen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ganz schnell besseren Fußball spielen“, so der Sportvorstand.

Trotz der Krise wird das große Ziel nicht aus den Augen verloren. „Natürlich ist und bleibt das Ziel, Fortuna gemeinsam in die 1. Liga zu führen, deswegen machen wir das alles zusammen. Wir wollen gewinnen, aufsteigen und im besten Fall in der 1. Liga bleiben“, betonte Jobst.

Der Zweitligist steckt nach dem 2:3 gegen Nürnberg auf Platz 13 fest und der Blick geht nach unten statt nach oben. Mit neuem Schwung soll die Aufholjagd doch noch gelingen. 

Die Mannschaft war derweil erstmals unter Anfang im Einsatz. Am Mittwoch gewann Fortuna ein Testspiel gegen Heracles Almelo mit 3:1. Beim Tabellenletzten der niederländischen Eredivisie lagen die Rot-Weißen zunächst durch ein Eigentor von Tim Oberdorf mit 0:1 hinten, drehen dann durch Treffer von Matthias Zimmermann, Moritz Heyer und Zan Celar das Spiel. (red)