Überraschende WendeJürgen Klopp kehrt doch nicht nach Dortmund zurück

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Liverpool-Coach Jürgen Klopp, hier am 25. November 2020 in Liverpool, kassierte in der Champions League gegen Atalanta Bergamo eine 0:2-Niederlage.

Liverpool – Liverpool-Coach Jürgen Klopp (53) hat nach der herben Schlappe in der Königsklasse keine Reue gezeigt.

„Ich würde es wieder tun“, sagte der Teammanager der „Reds“ nach der unnötigen 0:2-Niederlage seiner B-Elf in der Champions League gegen Atalanta Bergamo.

Klopps Gelassenheit hat gute Gründe: Er hatte aufgrund der Verletzungs-Sorgen der Liverpooler keine andere Wahl.

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Champions League: Klopp kehrt doch nicht nach Dortmund zurück

Das Champions-League-Spiel von Klopps „Reds“ beim FC Midtjylland (9. Dezember) wird nach UEFA-Angaben nun doch in Dänemark und nicht in Dortmund ausgetragen.

„Das Spiel findet wie geplant in Herning, Dänemark, statt“, sagte ein UEFA-Sprecher am Freitag. Am Donnerstag hatte ein Sprecher der Stadt Dortmund noch bestätigt, dass der englische Meister mit Trainer Klopp an dessen alte Wirkungsstätte zurückkehren werde.

„Es ist zutreffend, dass Dortmund für den 9.12. als Austragungsort ausgewählt wurde. Das Spiel soll ohne Publikumsbeteiligung ausgetragen werden“, hieß es. Zuvor hatte der WDR darüber berichtet. Laut WDR war es Klopps Wunsch, nach Dortmund auszuweichen. Beim BVB war er zwischen 2008 und 2015 Trainer.

In Großbritannien gilt die Regelung für eine 14-tägige Quarantäne, nachdem man aus Dänemark eingereist ist. Zuletzt galt in Großbritannien sogar ein Einreiseverbot für Dänemark. Nur britische Staatsbürger, Visa-Inhaber und Menschen mit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung in Großbritannien waren davon ausgenommen.

Am Donnerstag kündigte Transportminister Grant Shapps an, das Einreiseverbot werde ab Samstagmorgen aufgehoben. Für alle Einreisenden bestehe aber die Pflicht, sich nach der Ankunft 14 Tage zu isolieren. 

Atalanta-Coach nach Liverpool-Sieg begeistert

„Ajax wird eine Herausforderung - eine mehr zu all jenen, denen wir in diesem Land begegnen“, sagte Klopp: „Aber ich denke jetzt nicht an Ajax, sorry. In ein paar Stunden müssen wir nach Brighton.“

Wegen des Premier-League-Spiels zum ungeliebten Mittagstermin am Samstag hatte Klopp gegen Bergamo den ein oder anderen Star geschont, manche sprachen sogar von einer B-Elf.

Das rächte sich auch deshalb, weil Bergamo ein „Meisterwerk im Fußballtempel“ aufführte, wie die „Gazzetta dello Sport“ schwärmte. Trainer Gian Piero Gasperini (62) sprach vom „schönsten Sieg in Atalantas Geschichte“. (sid/dpa/cw)