Nach Klopp-AbschiedJetzt steht fest: Alter Bekannter wird der neue starke Mann beim FC Liverpool

Liverpools Trainer Jürgen Klopp applaudiert nach dem Spiel.

Jürgen Klopp am Sonntag (10. März 2024) beim Spiel des FC Liverpool gegen Manchester City an der Anfield Road.

Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool im Sommer, das gewaltige Vakuum soll an der Anfield Road durch gleich mehrere Köpfe gefüllt werden. Einer hat bei der Bewältigung des Umbruchs jetzt den Hut auf.

von Béla Csányi (bc)

Dieser Abschied hinterlässt eine gewaltige Lücke! Wenn Jürgen Klopp (56) dem FC Liverpool nach der Saison den Rücken kehrt, müssen die Reds nicht nur einen Trainer und Publikumsliebling ersetzen. Im gesamten Verein entsteht durch das Klopp-Aus ein gewaltiges Vakuum.

Gerade in der englischen Premier League, wo Trainer ohnehin mit weitläufigeren Befugnissen als etwa in Deutschland ausgestattet sind, müssen nach entsprechenden personellen Veränderungen in der Regel gleich mehrere Job-Profile neu besetzt werden.

Jürgen Klopp hinterlässt großes Vakuum beim FC Liverpool

Während die Reds die vakante Trainerstelle dem Vernehmen nach gerne mit Xabi Alonso (42) besetzen würden, muss auch abseits des Rasens etwas passieren. Dafür hat der LFC jetzt eine Lösung gefunden – und die ist, wie der frühere Liverpool-Spieler Alonso, ein alter Bekannter.

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So kehrt der langjährige Sportdirektor Michael Edwards (44) an die Anfield Road zurück. Das gab die Fenway Sports Group, Mehrheitseigner des Klubs, am Dienstag (12. März 2024) bekannt. 2022 war für Edwards nach sechs Jahren Schluss, jetzt geht sein Einflussbereich als CEO noch über die Rolle des reinen sportlichen Planers hinaus.

Erstes Indiz für die Bedeutung von Edwards im neuen Organigramm bei den Reds: In Richard Hughes (44), aktuell noch Technischer Direktor beim AFC Bournemouth, steht ein neuer Sportdirektor dem Vernehmen nach unmittelbar vor dem Liverpool-Wechsel. Er würde den Posten besetzen, den Jörg Schmadtke (59) nach seiner Zeit als Interims-Verantwortlicher Anfang Februar wieder freigemacht hatte.

„I am the normal one."

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Im Machtgefüge des Vereins wäre Hughes hierarchisch klar unter dem künftigen CEO angesiedelt, was Edwards gleichzeitig zum unangefochtenen starken Mann in Anfield macht. Dort soll er mit der gewaltigen Aufgabe betraut werden, den Umbruch nach Ende der Klopp-Ära möglichst reibungslos über die Bühne zu bringen.

„Michael ist eines der größten Führungs-Talente im Weltfußball, und John, Tom und ich sind begeistert, dass wir ihn für unser Unternehmen gewinnen konnten“, freute sich FSG-Präsident Mike Gordon. Die erste große Aufgabe besteht in den kommenden Wochen nun darin, den richtigen Liverpool-Trainer für die kommenden Jahre zu finden.