Sitzt Ballack schon Eberl im Nacken?Es droht Ärger! „Capitano“ in neuer Rolle präsent

Der FC Bayern München hat einige Baustellen, um die sich Max Eberl kümmern muss. Kommt jetzt noch eine durch Michael Ballack hinzu?

von Daniel Thiel  (dth)

Aktuell ist Michael Ballack bei der Klub-WM wieder für DAZN als TV-Experte tätig. In den vergangenen beiden Jahren war der ehemalige deutsche Nationalmannschafts-Kapitän immer häufiger vor der Kamera zu sehen – in der Regel bei Spielen des FC Bayern München.

Durch die Entwicklung eines Bayern-Spielers rückt der 48-Jährige in einer anderen Funktion in den Fokus: Was längst nicht alle Fußball-Fans in Deutschland wissen, Ballack ist auch Geschäftsführer seiner eigenen Berater-Agentur, die den Namen „Lucky 13 GmbH“ trägt.

FC Bayern München muss um Karl kämpfen – Berater Ballack am Werk

Das natürlich in Anlehnung an seine Rückennummer, die er auch zu seinen besten Zeiten im Bayern-Trikot trug. Ballack wird sich wünschen, dass auch sein Schützling Lennart Karl (17) künftig solche Höhen im Weltfußball erreicht.

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Aber das auch im Bayern-Trikot? Das liegt natürlich auch in Ballacks Händen – und wie die „Bild“ berichtet, ist längst nicht klar, dass das Offensiv-Talent auch langfristig in München bleibt.

Denn auch im Falle von Karl stellt sich die Frage: Wie gut ist die Perspektive für ein junges Talent und wie steht es um die Chance auf Einsatzzeiten?

Das gilt es nun für Berater Ballack mit den Bossen um Max Eberl (51) und Christoph Freund (47) zu besprechen. Und in diese Gespräche geht Ballack durchaus mit der Chance, die Bayern unter Druck zu setzen.

Karls Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2026. Damit wäre er im kommenden Sommer ablösefrei zu haben – ein Verlust des Top-Talents wäre natürlich ein weiterer Riesen-Aderlass für den deutschen Rekordmeister.

Sollte sich keine positive Entwicklung in diesem Sommer ergeben, stehen dem Bericht zufolge aber mehrere Interessenten schon bereit, die Karl am liebsten schon 2025 verpflichten würden. Auch das ist für Ballack ein absolutes Ass im Ärmel!

Zudem hat sich Kompany in seiner ersten Saison als Bayern-Trainer nicht als größter Talente-Förderer erwiesen. Karl stand einige Male zum Bundesliga-Kader, musste aber jeweils vergeblich auf seine Einwechslung warten. Immerhin kam er nur bei der Klub-WM zum Einsatz.

Eigentlich liegt es nun – gerade in der Situation, in der viele Fans aufgrund der wenigen Titel in den vergangenen Jahre angespannt sind – nicht noch für weitere Brandherde zu sorgen.

Da wäre eine langfristige Vertragsverlängerung – im Idealfall so schnell wie möglich – Balsam auf die Seele der Anhängerinnen und Anhänger. Je schneller der FC Bayern reagiert, desto besser! Ob es dazu kommt, liegt auch in den Händen des einstigen „Capitanos“.