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Schmeißt er hin?Bayern-Bosse rechnen mit Eberl-Aus

Max Eberl hat mit dem FC Bayern keine gute Transferphase erlebt. Der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters befürchtet nun sogar, dass der Sport-Vorstand nun sogar hinschmeißen könnte.

Die abgelaufene Transferperiode war alles andere als ein Zuckerschlecken für den FC Bayern München. Nach zahlreichen Absagen von Spielern befürchten die Bosse des deutschen Rekordmeisters jetzt sogar einen Rücktritt von Sport-Vorstand Max Eberl (51).

Das berichtet die „tz“ am Dienstagmorgen (2. September 2025). Demnach gebe es im Aufsichtsrat der Bayern aktuell den Verdacht, dass Eberl in naher Zukunft seinen Job hinschmeißen könnte.

FC Bayern: Schmeißt Max Eberl hin?

Grund könnte unter anderem der Sparkurs sein, den Präsident Herbert Hainer (71) und die beiden Aufsichtsratsmitglieder Uli Hoeneß (73) und Karl-Heinz Rummenigge (69) dem Sport-Vorstand auferlegt haben. Das Trio soll Eberl befohlen haben, nur noch Leihspieler verpflichten zu dürfen (was mit dem Leih-Transfer von Nicolas Jackson am Deadline Day auch – kostspielig – umgesetzt wurde).

Nachdem Eberl vor etwas mehr als einer Woche dem Aufsichtsrat seine Kaderpläne präsentiert hatte, sei in dem Gremium die Sorge gewachsen, dass der 51-Jährige in Kürze hinschmeißen könnte.

Allerdings hatte auch Eberl in der abgelaufenen Transferphase nicht den besten Eindruck gemacht. Wunschspieler wie Florian Wirtz (22, zum FC Liverpool), Nick Woltemade (23, zu Newcastle United) oder Nico Williams (23, verlängert bei Athletic Bilbao) konnten aus unterschiedlichsten Gründen nicht an die Säbener Straße gelotst werden.

Die offensiven Abgänge von Leroy Sané (29, Galatasaray), Thomas Müller (35, Vancouver Whitecaps), Kingsley Coman (29, Al-Nassr) oder auch Paul Wanner (19, PSV Eindhoven) konnte Eberl nicht auffangen. Lediglich mit Jackson kam ganz spät noch ein neuer Offensivspieler.

Laut „Bild“ fühle sich Eberl in der Öffentlichkeit und auch intern verantwortlich für Dinge gemacht, für die er in seinen Augen nichts kann. Auch die Zeitung schließt ein verfrühtes Eberl-Aus (Vertrags bis 2027) nicht aus.

Der gebürtige Bayer kam im März 2024 an die Säbener Straße, zuvor war er rund zehn Monate bei RB Leipzig und 17 Jahre bei Borussia Mönchengladbach aktiv.