Max Eberl ist gefragt: Der FC Bayern München will sich neu aufstellen. Allerdings sieht es im Rennen um einen Wunschspieler wieder schlecht aus.
Neues Transfer-Dilemma für den FC Bayern60-Millionen-Deal heißer denn je! 17-Jähriger lässt Eberl alt aussehen
Eine ungewohnte Situation für Max Eberl (51): In seinem 18. Jahr, seitdem er als Bundesliga-Manager tätig ist, muss er erstmals auch im Juni und Juli den Kader für die kommende Saison in einem laufenden Wettbewerb planen.
Und das in einer Phase, in der sich beim deutschen Rekordmeister einiges tun soll. Klar ist aber: Florian Wirtz (22) wird nicht kommen, da hat sich der FC Liverpool durchgesetzt. Immer mehr spricht nun aber dafür, dass der FC Bayern auch bei Nico Williams (22) leer ausgehen.
Nico Williams vor Wechsel zum FC Barcelona: Klausel wohl schon aktiviert
Denn laut übereinstimmender Medienberichte steht der FC Barcelona mittlerweile kurz davor, den Deal einzutüten. In der Nacht zu Dienstag (17. Juni 2025) berichtet Fabrizio Romano, dass sich die Katalanen dazu entschieden haben, die 58-Millionen-Euro-Klausel im Vertrag zu ziehen.
Nun sollen aber noch Gespräche mit der Spielerseite anstehen, um weitere Formalitäten zu besprechen. Wieder scheint es, als sei der FC Bayern im Rennen um einen Offensiv-Wunschspieler nur der zweite Sieger.
Max Eberl wollte die Barcelona-Entwicklung um den Flügelspieler von Athletic Bilbao im Anschluss an den 10:0-Sieg bei der Klub-WM gegen Auckland (15. Juni) nicht kommentieren.
Ein spannender Aspekt im Poker um den spanischen Nationalspieler: Laut Sky spielte Lamine Yamal (17) eine wichtige Rolle dabei, Williams von einem ligainternen Wechsel zu überzeugen.
Yamal und Williams bilden schon seit geraumer Zeit die Flügelzange beim Europameister von 2024. Der Teenager soll mehrfach auch selbst forciert haben, dass es zu diesem Zusammenspiel auch künftig auf Klubebene kommt.
Jetzt spricht vieles dafür, dass das Überzeugungsgeschick des 17 Jahre alten Mega-Talents zu dem Deal in der Größenordnung im Bereich von 60 Millionen Euro führt. Eberls Versuche, den trickreichen Linksaußen nach München zu lotsen, wiederum nicht.
Zuletzt gab es noch Unklarheiten, ob Barcelona einen Transfer in dieser finanziellen Dimension würde stemmen können. Das musste Präsident Joan Laporta (62) ausarbeiten.
Die aktivierte Transfer-Klausel soll aber gleichbedeutend mit einem „Daumen hoch“ von Klubseite sein. Vieles spricht also dafür, dass die Bayern – wie im Vorjahr bei der Trainer-Suche – auch noch weitere Wunsch-Kandidaten anhauen müssen.