Der Poker zwischen Eintracht Frankfurt und Mainz 05 geht in die nächste Runde. Die Hessen wollen DFB-Stürmer Jonathan Burkhardt unbedingt verpflichten, doch nicht zu jedem Preis.
Transfer bei DFB-Stürmer rückt näherKommt es zum 25-Millionen-Deal? Die Champions League winkt

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Mainz-Stürmer Jonathan Burkhardt, hier am 17. Mai 2025 im Spiel gegen Bayer Leverkusen, steht kurz vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt.
Mit jedem Tag, der in der Sommerpause verstreicht, nimmt das Transfer-Karussell mehr Fahrt auf. Die Kaderplanung für die kommende Saison läuft bereits vor der offiziellen Öffnung des Transferfensters am 1. Juli auf Hochtouren.
Eines der üppigsten Transfer-Budgets dürfte dabei Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt haben. Die Hessen sind wegen des wahrscheinlichen Abgangs von Top-Stürmer Hugo Ekitiké (22) vor allem auf der Suche nach einem neuen Angreifer – und müssen dafür wohl tief in die gut gefüllte Tasche greifen.
Schmerzgrenze von Eintracht Frankfurt liegt bei 25 Millionen
Sport-Boss Markus Krösche (44) hat als Ekitiké-Nachfolger vor allem einen im Visier: Nationalspieler Jonathan Burkhardt (24) von Bundesligist Mainz 05. Doch die Verhandlungen scheinen sich zu ziehen – Einigkeit zwischen dem Spieler und der Eintracht soll es schon seit Wochen geben.
Offen ist jedoch noch die Ablösesumme, die die Frankfurter für den jungen Stürmer auf den Tisch legen müssen. Laut einem Bericht der „Bild“ lag das letzte Angebot der Eintracht bei 18 bis 20 Millionen Euro.
Diese Summe hatte Burkhardt auch mit Mainz vereinbart, um bei einer passenden Offerte den Klub zu verlassen. Zudem soll Mainz-Sportvorstand Christian Heidel (62) dem Spieler zugesichert haben, dass mögliche Überschüsse über dieser Summe zwischen Verein, Berater und dem 24-Jährigen gedrittelt werden.
Mainz lässt also in den Verhandlungen nicht locker und versucht das maximale herauszuholen. Christian Heidel weiß genau, dass Eintracht Frankfurt zuletzt mit den Verkäufen von Omar Marmoush (26) zu Manchester City und Innenverteidiger Willian Pacho (23) zu Paris Saint-Germain über 100 Millionen Euro eingenommen hat.
Zudem winkt mit einem möglichen Transfer von Hugo Ekitiké – an dem Manchester United großes Interesse haben soll – der nächste Krösche-Deal, der den Hessen rund 100 Millionen Euro in die Kassen spülen könnte.
Die absolute Schmerzgrenze von Eintracht Frankfurt soll bei 25 Millionen liegen. Die Verhandlungen für den Nationalspieler, der in der abgelaufenen Saison 18-mal für Mainz in der Bundesliga treffen konnte, dürften also noch ein wenig weitergehen. Klar ist: Burkhardt will unbedingt mit Frankfurt in der Champions League spielen.