In Leipzig rausgeschmissenSky-Experte Hamann warnt FC Bayern vor Verpflichtung von Max Eberl

Nach seinem Aus bei RB Leipzig scheint der Wechsel von Max Eberl zum FC Bayern nur noch eine Frage der Zeit. Sky-Experte Dietmar Hamann erkennt in der Personalie aber auch ein Risiko für die Münchner.

von Klara Indernach (KI)

Nicht nur wegen des Bundesliga-Gipfels am Samstagabend (30. September 2023) blickt der FC Bayern dieser Tage ganz genau nach Leipzig: Nach dem Rauswurf von Sport-Boss Max Eberl (50) scheint dessen Weg nach München endgültig bereitet.

Einen Tag nach dem Führungs-Beben beim Pokalsieger blickte Sky-Experte Dietmar Hamann (50) im Bundesliga-Vorlauf auf die Konstellation und äußerte Bedenken über die angebliche Wunschlösung von Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71).

Dietmar Hamann hat Verständnis für RB-Entscheidung bei Eberl

„Gemunkelt wird es ja schon länger. Die Frage ist, ob die Bayern das jetzt machen wollen“, sagte Hamann über den schon vor der Freistellung gehandelten Eberl-Deal. Er betonte jedoch auch, dass Eberl in seiner Zeit bei Leipzig einen herausragenden Kader zusammengestellt habe.

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Die RB-Entscheidung zur Trennung findet Hamann in Anbetracht der angeführten Begründung verständlich: „Wenn die Leipziger jetzt vor einem so wichtigen Spiel einen solchen Schritt machen, finde ich es gut und richtig, wenn sie der Meinung sind, dass er nicht mehr hundertprozentig bei ihnen ist.“

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Hamann war jedoch nicht überrascht von Eberls Ausscheiden aus Leipzig. Er verwies auf Anzeichen aus der jüngeren Vergangenheit, wie Eberls vorzeitiges Verlassen der Feier nach dem Sieg im DFB-Pokal nach nur 28 Minuten. Auch dass Eberl auf eine Ansprache verzichtet hatte, sei ein Indiz dafür, dass es nicht mehr reibungslos lief. Für Hamann war es so nur eine Frage der Zeit, bis es zur Trennung kam.

Beim FC Bayern hat Eberl vor allem in Hoeneß einen mächtigen Fürsprecher, der den langjährigen Gladbach-Manager gerne nach München holen will. Hamann äußerte sich dazu: „Ob die Bayern das jetzt machen oder nicht, das werden wir sehen“, und fügte hinzu: „Überraschen würde es mich nicht.“

Dietmar Hamann rät dem FC Bayern wegen Max Eberl zur Vorsicht

Trotzdem sieht der Sky-Experte das mögliche Engagement von Eberl kritisch. Mit Blick auf die kritische Haltung vieler Fans zum Red-Bull-Imperium mit seinen Zweigstellen in Leipzig und Salzburg führte Hamann an, dass bereits Jochen Sauer in der Bayern-Akademie und Christoph Freund als Sportdirektor mit RB-Vergangenheit nach München gewechselt waren. Ein dritter Mann könne zu viel des Guten sein.

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Im Gegensatz dazu betonen andere Vereine ihre Identifikation mit Klub-Aushängeschildern auf Führungspositionen, etwa mit Simon Rolfes bei Bayer Leverkusen, Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund oder bei den Überraschungsteams der vergangenen Jahre, dem SC Freiburg und Union Berlin.

Hamann sieht aus Münchner Sicht eine mögliche Schwäche, da es ihnen nicht gelungen sei, geeignete Personen mit „Stallgeruch“ für diese Positionen zu finden. Eine Eigenschaft, die Oliver Kahn (54) und Hasan Salihamidzic (46) allerdings im Sommer nicht hatte retten können.

„Ich glaube, dass die Bayern sehr vorsichtig sein müssen, dass sie nicht ein Verein werden wie jeder andere. Das ist eine sehr gefährliche Situation“, warnte Hamann mit Blick auf Eberl, der seine Profi-Karriere immerhin beim FC Bayern begonnen hatte, abschließend. 

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.