Poker um Bayern-Star: Eine Ausstiegsklausel könnte die Wende bringen.
Bayern-Star vor Abgang?Klausel-Poker um Upamecano

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Dayot Upamecano (r.) im schwarzen Trikot. Um seine Zukunft in München wird heftig gepokert.
Riesen-Poker um Dayot Upamecano! Der Vertrag des Abwehrchefs beim FC Bayern läuft 2026 aus, doch um einen ablösefreien Abgang zu verhindern, ist der Rekordmeister offenbar zu einem ungewöhnlichen Schritt bereit.
Wie die „Bild“ im Podcast „Bayern-Insider“ berichtet, wird ein neues Vertragsmodell diskutiert: Upamecano könnte seinen Kontrakt um vier Jahre verlängern und erhielte im Gegenzug eine Ausstiegsklausel. Diese soll nach zwei Jahren in Kraft treten.
Upamecano hat einen Traum außerhalb Münchens
Ein Kompromiss, der für beide Seiten Charme hätte. Die Bayern würden ihre Planungssicherheit in der Abwehr behalten und Upamecano bekäme eine klare Perspektive für einen zukünftigen Wechsel. Denn der 27-jährige Franzose hegt einen besonderen Wunsch.
Er soll den Traum haben, „irgendwann in der Premier League spielen zu wollen“, heißt es. Solche Klauseln sind in München längst „kein Tabuthema mehr“. Auch andere Top-Spieler wie Harry Kane oder Jamal Musiala besitzen entsprechende Optionen in ihren Verträgen.
Sportvorstand Max Eberl machte erst kürzlich bei „Sky“ klar, wie sehr er den Verteidiger schätzt. Eine Verlängerung mit Upamecano stehe „über allem“. „Er ist einer der besten Innenverteidiger der Welt und den wollen wir bei uns behalten“, so Eberl.
Worte, die Upamecanos Verhandlungsposition weiter stärken. Zumal sein auslaufender Vertrag und seine starken Leistungen Begehrlichkeiten wecken. Mehrere internationale Top-Klubs sollen ihn auf dem Zettel haben, darunter Real Madrid sowie der FC Liverpool und der FC Chelsea aus England.
Upamecano wechselte 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig an die Säbener Straße. Unter Trainer Vincent Kompany ist er zum unumstrittenen Abwehrchef gereift und absolvierte in dieser Saison alle 13 Pflichtspiele für den FC Bayern. (red)
