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„Irgendwann nervig“Absage-Sorgen im DFB-Pokal: Halbfinale wegen Rasen-Problem in Gefahr

Bjarne Thoelke mit einem Stück Rasen, das sich aus dem Platz des Ludwigsparkstadions in Saarbrücken gelöst hat.

Der Rasen im Saarbrücker Ludwigsparkstadion macht vor dem Pokal-Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern erneut Sorgen. (Foto: 12. März 2024)

Der FC Saarbrücken bekommt den Zustand seines Rasens weiterhin nicht in den Griff. Vor dem Pokal-Halbfinale gegen Kaiserslautern ist wie in den Runden zuvor Regen angesagt.

Als am Donnerstagvormittag (28. März 2024) rund um den Saarbrücker Ludwigspark nach einigen trockenen Tagen zarter Regen einsetzte, wuchsen sogleich die Sorgen um das Halbfinale im DFB-Pokal.

Selbst für die eigenen Spieler ist der Rasen ein Rätsel. „Du weißt gefühlt nie wirklich, was Sache ist“, sagte Julian Günther-Schmidt (29) dem SID: „Kannst du spielen, kannst du nicht spielen? Ist der Platz ein Sumpf oder nicht? Als Mannschaft ist das irgendwann nervig.“

Rasen-Problem in Saarbrücken: Situation „nicht optimal“

Nach zahlreichen Verlegungen in der Liga sowie des Pokalspiels gegen Gladbach sei der zu wenig Wasser aufsaugende Rasen einfach „ein mühseliges Thema“.

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Dies gelte es vor dem Derby gegen Kaiserslautern am Dienstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) auszublenden. „Ich kümmere mich um die Sachen, die ich beeinflussen kann. Das Wetter kann ich nicht beeinflussen“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl (46): „Es ist so, wie es ist. Der Rasen wird so sein, wie er sein wird.“

Die Situation sei „nicht optimal“, doch die Mannschaft müsse „damit leben“. Er sei sich sicher, dass die Stadt als Eigentümer des Stadions „alles Mögliche tut, damit der Rasen in einem guten Zustand sein wird. Da sind wir aber abhängig, was von oben runterkommt“, so Ziehl weiter.

Und hierbei sind die Prognosen denkbar ungünstig. Quasi täglich soll es bis zum Anpfiff regnen, sowohl am Freitag als auch am Spieltag sind enorme Regenmengen vorhergesagt. Das nährt die schon in vorigen Runden immer wieder bestehenden Absage-Sorgen im Saarland.

Der Platz soll deshalb wieder mit einer riesigen Plane geschützt werden. Er schaue lieber „überhaupt nicht“ auf die Wettervorhersagen, betonte Ziehl. Das Team versuche das Thema „erneut zur Seite zu schieben und sich bestmöglich aufs Spiel vorzubereiten“, ergänzte Günther-Schmidt.

Noch herrscht Zuversicht. „Wir hoffen einfach, dass das Spiel ganz normal und unter guten Bedingungen stattfinden kann“, sagte Patrick Sontheimer (25): „Wir wollen ein geiles Spiel sehen für unsere Farben.“ Bis es kommende Woche so weit sein soll, gibt es im Saarland allerdings noch einige bange Blicke Richtung Himmel. (sid)