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DFB-PokalStimmen zu Viktorias Bayern-Kracher: „Ich hoffe, dass ich morgen noch alles weiß“

Lange Gesichter bei Viktoria Köln, während der FC Bayern jubelt. Trotzdem war der Drittligist mit dem Auftritt im DFB-Pokal zufrieden.

Lange Gesichter bei Viktoria Köln, während der FC Bayern jubelt. Trotzdem war der Drittligist mit dem Auftritt im DFB-Pokal zufrieden.

Erhobenen Hauptes verabschiedet sich Viktoria Köln nach der 0:5-Niederlage gegen den FC Bayern aus dem DFB-Pokal. Der Auftritt, speziell vor dem ersten Gegentor, sorgte daher für zufriedene Gesichter.

von Alexander Haubrichs (ach)Béla Csányi (bc)

Auch fünf Gegentore gegen den turmhohen Favoriten konnten Viktoria Köln im größten Spiel der Vereinsgeschichte die gute Stimmung nicht vermiesen: Nach dem 0:5 gegen den FC Bayern München zum Abschluss der ersten Runde im DFB-Pokal herrschte beim Drittligisten Zufriedenheit.

Mit starken 30 Minuten hatten die Höhenberger am Mittwochabend (31. August 2022) zunächst den Rekord-Pokalsieger und damit auch ein Millionen-Publikum vor den TV-Bildschirmen bei der ARD-Übertragung beeindruckt. Erst mit den beiden Gegentoren vor der Pause schwanden erst der Glaube an die Sensation und dann nach und nach die Kräfte. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

DFB-Pokal: Mit Viktoria-DNA gegen den FC Bayern

Viktoria-Trainer Olaf Janßen: „Wenn ich ganz ehrlich bin, wusste ich, wie brutal das für einen Drittligisten ist, gegen Bayern München in der Verfassung zu spielen, das ist Wahnsinn. Ich hatte die Hoffnung, dass meine Jungs sich nicht in die Hose machen und mutig sind. Deswegen strahle ich ja. Wir haben unsere DNA so geil gezeigt, alles verteidigt, was ging. Ich hätte mir den einen oder anderen Angriff besser ausgespielt gewünscht, aber das sind ambitionierte Wünsche.“

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Viktoria-Torwart Ben Voll: „Auch wenn es komisch klingt, bei einem 5:0, da können wir stolz drauf sein. Erste Halbzeit eine sehr gute Teamleistung, wenig zugelassen. Wenn in der zweiten Halbzeit irgendwo die Kraft auch fehlt, dann wird es schwierig.“

Voll über sein blaues Auge nach einem Gesichts-Treffer: „Ich hoffe, dass ich morgen noch alles weiß. Wenn es weg ist, wäre es schade.“

Viktoria Köln im DFB-Pokal: „Insgesamt sehr gut verkauft“

Viktoria-Sport-Boss Franz Wunderlich: „Es war einfach geil, den Jungs von Bayern zuzuschauen, die haben ein unfassbares Tempo. Es war unfassbar schwer in Ballbesitz. Wir hatten ein paar gute Stafetten, aber die sind so aggressiv im Gegenpressing. Ich denke aber, dass wir uns insgesamt sehr gut verkauft haben. Und darum ging es am Ende.“

Viktoria-Verteidiger Patrick Koronkiewicz: „Wir haben es genossen, wir haben versucht, es den Bayern so schwierig wie möglich zu machen, das ist uns bis zum ersten Gegentor gelungen. Dass du nicht alles verteidigen kannst und auch mal einen kriegst, das ist dann leider so. Bayern gehört zu den Top fünf Mannschaften der Welt. Gegen diese Weltstars mal zu spielen, das macht Spaß. Natürlich ist das was anderes als letztes Jahr gegen Hoffenheim.“

Koronkiewicz über die Erkenntnisse des Spiels: „Was wir mitnehmen können: Mit breiter Brust auftreten, wir waren mutig, haben versucht Fußball zu spielen. Wir haben das erste Gegentor in der 35. Minute gekriegt, das muss man auch mal so verteidigen, das haben wir in der Bundesliga auch schon anders erlebt.“

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann: „Wir hatten zu lange Ballhaltezeiten pro Spieler, haben lange gebraucht und oft versucht, den finalen Ball zu spielen. Eigentlich hat der Gegner uns viel Raum gegeben, aber wenn du dann 20 Kontakte brauchst, um fortzusetzen, dann kann der Gegner den Raum auch wieder schließen.“