DFB-Direktor neidischRudi Völler über Topnation: „Wenn da fünf ausfallen, spielen halt fünf andere“

DFB-Sportdirektor Rudi Völler spricht am 20. März 2023 auf einer Pressekonferenz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im DFB-Campus.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler, hier am 20. März 2023, hat sich zu den Leistungen der Deutschen Nationalmannschaft geäußert. Dabei blickte er neidisch auf eine europäische Topnation.

DFB-Direktor Rudi Völler hat sich zu den Leistungen der Deutschen Nationalmannschaft geäußert und dabei neidisch auf eine europäische Topnation geblickt.

Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler (62) hat sich am Montag (10. April 2023) zu den Leistungen der Deutschen Nationalmannschaft geäußert.

Dabei blickt er auch etwas neidisch in Richtung Frankreich. „Der einzige Verband, der immer ohne Kopfschmerzen durchschlafen kann, ist der französische. Wenn da fünf ausfallen, spielen halt fünf andere“, sagte der Fußball-Weltmeister von 1990 im Podcast bei „kicker meets DAZN“.

Rudi Völler über Nationalmannschaft: „Es darf nicht normal werden“

Daher setzt Völler mit Blick auf die Heim-EM 2024 auf die Fans. „Wenn man schon eine Heim-Europameisterschaft hat, dann muss man diesen zwölften Mann auch mit ins Boot nehmen.“

Alles zum Thema Rudi Völler

„Diese Nähe muss einfach da sein“, sagte der 62-Jährige, schränkte aber ein: „Die Begeisterung, die Euphorie kommt nicht von alleine, dafür muss man etwas tun.“

Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick (58) war nach dem WM-Debakel gegen Peru (2:0) und Belgien (2:3) durchwachsen ins Länderspieljahr gestartet.

Völler erhofft sich künftig mehr Konkurrenzkampf in der DFB-Auswahl: „Jeder muss das Gefühl haben, dass es nicht selbstverständlich ist, immer eingeladen zu werden. Man muss immer etwas dafür tun. Es darf nicht normal werden.“ (sid,mn)