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Eklat vor LänderspielenAntonio Rüdiger beleidigt Fan als „Spasti“ – Völler bittet zum Rapport

Antonio Rüdiger beim DFB-Training.

Antonio Rüdiger beim Training der Nationalmannschaft am 9. Juni 2023 mit seinen auffällig leuchtenden Chromsohlen unter den Schuhen.

Nationalmannschafts-Verteidiger Antonio Rüdiger hatte Ärger mit einem aufdringlichen Fan am Flughafen. Der Real-Madrid-Profi vergriff sich im Ton, vom Vorfall gibt es ein Video. Rudi Völler besprach den Eklat.

von Marcel Schwamborn (msw)

Wirbel um Nationalmannschafts-Verteidiger Antonio Rüdiger (30). Am Frankfurter Flughafen soll er einen Fan als „Spasti“ beleidigt haben. Vom Vorfall existiert ein Video, Sportdirektor Rudi Völler (63) äußerst sich ebenfalls.

Der Autogrammjäger wollte vom Real-Madrid-Star bei dessen Ankunft in Frankfurt am Mittwoch mehrere Gegenstände signiert haben. Das schmeckte dem Verteidiger gar nicht: „Du bist kein Fan, du bist ein Verkäufer“, motzte Rüdiger. Er vermutete, dass der Mann die Sachen nur teuer im Internet weiterverkaufen wollte.

Antonio Rüdiger wurde am Frankfurter Flughafen vom Fan bedrängt

„Das stimmt nicht. Schade, dass du mich so abstempelst. Du kennst mich nicht“, entgegnete der. Beim Weitergehen schimpfte Rüdiger dann: „Cooler Typ bist du. Boah, ich hab‘ voll Angst vor dir.“ Dann ließ er noch die Beleidigung „Spasti, Spasti“ folgen, ein TikToker filmte die Szene.

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Völler wurde im Teamquartier vom Vorfall informiert und sprach am Donnerstag mit dem Profi. „Das Video kenne ich nicht, aber den Vorfall. Es tut ihm leid, Toni hat sich schon entschuldigt, das ist ihm 'rausgerutscht“, sagte der Sportdirektor.

„Er ist ein Spieler, der Wert auf Danke und Bitte legt. Gestern war er beim Tag der offenen Tür einer der Fleißigsten und hat Autogramme gegeben und viele Fotos mit kleinen Kindern, Mama und Omas gemacht.“ Damit sei der Vorgang für die DFB-Bosse auch erledigt. „Er geht da voran, hat einen Fehler gemacht, man darf es aber auch nicht überbewerten“, sagte Völler.

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Auf Bild-Anfrage äußerte sich auch der Nationalspieler: „Autogramme und Selfies für die Fans, die respektvoll fragen, sehr gerne und jederzeit. Aber manchmal geht es mir persönlich etwas zu weit. Vor allem das ständige ungefragte Gefilme, was ich persönlich als unhöflich empfinde, hat in dem Moment etwas genervt. Trotzdem hätte ich nicht so reagieren dürfen. Sorry dafür.“

Auch auf dem Trainingsplatz fiel Rüdiger schon auf. Seine pechschwarzen Schuhe haben verchromte Sohlen und leuchten entsprechend. Da Hansi Flick (58) in den drei Länderspielen die Dreierkette einstudieren will, wird auf den Verteidiger besonders viel Aufmerksamkeit gelenkt. Zu Beginn der Einheit am Freitag sprach der Bundestrainer lange mit Rüdiger, am Ende gaben sich beide die Hand.