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Lukaku-DramaFehlschuss der WM: Belgien raus – das wäre Deutschlands Achtelfinal-Gegner

Axel Witsel, Leander Dendoncker und Romelu Lukaku hadern nach einer vergebenen Torchance von Belgien bei der WM 2022.

Verzweiflung bei Belgien: Der WM-Dritte von 2018 streicht in Katar nach dem 0:0 gegen Kroatien schon in der Vorrunde die Segel. Hier hadern Axel Witsel, Leander Dendoncker und Romelu Lukaku.

Der mögliche deutschen Achtelfinal-Gegner bei der WM 2022 steht fest: In Gruppe F schaffte Belgien nicht den Sprung in die K.o.-Runde, dafür sind Marokko und Kroatien unter den besten 16 Teams in Katar.

Showdown in WM-Gruppe F: Am Donnerstag (1. Dezember 2022) ging es im Dreikampf zwischen Kroatien, Belgien und Marokko um zwei Tickets fürs Achtelfinale. Ein böses Erwachen gab es für die bei vielen Turnieren als Geheimfavorit gehandelten Belgier, die einem unfassbaren Fehlschuss von Sturm-Star Romelu Lukaku in der 90. Minute noch lange nachtrauern dürften.

Gegen Kroatien und Überraschungs-Team Marokko zogen die „Roten Teufel“ den Kürzeren, streichen durch das 0:0 gegen den Vize-Weltmeister schon in der Vorrunde die Segel. Damit ist klar: Gruppensieger Marokko (nach einem 2:1 gegen Kanada) trifft im Falle einer Achtelfinal-Qualifikation auf Deutschland. Kroatien spielt gegen den Sieger der deutschen Gruppe.

WM 2022: Kroatien stellt Belgien kalt

Die Kroaten erwischten gegen Belgien den besseren Start und sorgten für reichlich Verwirrung in der gegnerischen Defensive. Glück hatten die Belgier, dass der Foulelfmeter in der 15. Minute vom deutschen Video-Schiedsrichter Marco Fritz wieder einkassiert wurde. Viele weitere Chancen ergaben sich im ersten Durchgang aber nicht.

Alles zum Thema Lothar Matthäus

Es fehlte an Durchschlagskraft gegen die stabile Kroaten-Abwehr. Höchste Zeit für „Big Rom“, den belgischen Rekordtorjäger. Und es dauerte keine vier Minuten, ehe Romelu Lukaku nach seiner Einwechslung per Kopf erstmals in Aktion trat. Mit dem Stürmer war wieder eine Anspielstation in der Zentrale, der die Bälle festmachen und verteilen konnte. Und nur der Pfosten verhinderte das goldene Tor von Lukaku (60.).

Je mehr die Belgier riskierten, desto anfälliger wurden sie in der Defensive. Bei Schüssen von Mateo Kovacic (50.), Marcelo Brozovic (54.) und Modric (54. und 68.) war Courtois zur Stelle.

Die letzten großen Chancen für Belgien vergab Lukaku kurz vor dem Ende (87./90.), in der letzten Minute hätte er eine Flanke nur noch aus zwei Metern über die Linie drücken müssen, fabrizierte mit der Brust aber nur eine Rückgabe für Kroatiens Keeper.

WM 2022: Marokko macht Hausaufgaben gegen Kanada

Marokko hat sich derweil mit spielerischer Klasse und Nervenstärke den lang gehegten Traum vom WM-Achtelfinale erfüllt und steht erstmals seit 36 Jahren in der K.o.-Runde.

Gegen das punktlose Kanada gewannen die Nordafrikaner im letzten Spiel der Gruppe F mit 2:1 (2:1) und könnten als Gruppensieger wie 1986 nun auf Deutschland treffen. Damals entschied ein später Freistoß von Lothar Matthäus das Spiel zugunsten der DFB-Auswahl.

Hakim Ziyech (4.) bestrafte schwere Patzer der kanadischen Defensive, Youssef En-Nesyri (23.) erhöhte noch vor der Pause für Marokko, das nach dem Senegal als zweites afrikanisches Team das Weiterkommen perfekt gemacht hat. Für das erste Gegentor des Turniers sorgte Nayef Aguerd (40., Eigentor). (dpa/sid/bc)