+++ EILMELDUNG +++ Polizeieinsatz läuft Hauptbahnhof Krefeld abgesperrt – alle Züge gestoppt

+++ EILMELDUNG +++ Polizeieinsatz läuft Hauptbahnhof Krefeld abgesperrt – alle Züge gestoppt

„Ich habe keine Worte“Bundesliga-Profi weint noch vor dem Anpfiff bitterlich

Bittere Abschieds-Tränen bei Milos Veljkovic. Der Abwehrspieler hatte am Samstag seinen letzten Arbeitstag vor heimischem Publikum bei Werder Bremen.

von Béla Csányi  (bc)

Tränenreicher Abschied bei Werder Bremen. Vor dem letzten Saison-Heimspiel der Bundesliga gegen RB Leipzig (0:0) hatten am Samstag (10. Mai 2025) gleich mehrere Profis der Grün-Weißen ihren letzten Arbeitstag vor heimischem Publikum.

Besonders emotional war dabei der Nachmittag für Abwehrspieler Milos Veljkovic (29), der den Verein nach neuneinhalb Jahren und 243 Pflichtspielen im Sommer verlassen wird. Den 35-maligen Nationalspieler zieht es zurück in die Heimat zu Roter Stern Belgrad.

Milos Veljkovic führte Werder Bremen zeitweise als Kapitän an

„Meine Familie ist hier. Es bedeutet mir alles, dass so viele Leute gekommen sind“, sagte Veljkovic, als ihm Stadionsprecher Arnd Zeigler (59) das Mikrofon vor die Nase hielt.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

„Ich habe keine Worte und dachte, dieser Tag wird nie kommen – nun ist er es doch. Vielen Dank für alles!“, sagte der bitterlich weinende Abwehr-Recke, der laut Sky-Kommentator Kai Dittmann „minutenlang“ in Tränen aufgelöst auf dem Rasen stand.

Für einen schmalen Taler holten ihn die Bremer Anfang 2016 von Tottenham Hotspur. Die gerade mal 330.000 Euro Ablöse erwiesen sich als extrem gute Investition. Zeitweise schoss der Marktwert von Veljkovic sogar in den zweistelligen Millionenbereich. Immer wieder gab es auch Wechsel-Gerüchte, die sich allerdings nie konkretisierten.

Einen Abschied im Trikot auf dem Rasen gab es für den von mehreren Kollegen getrösteten Veljkovic nicht, muskuläre Probleme an der Wade bremsen ihn aktuell aus.

Milos Veljkovic weint bei seiner Verabschiedung vor dem Spiel von Werder Bremen gegen RB Leipzig.

Milos Veljkovic weint bei seiner Verabschiedung vor dem Spiel von Werder Bremen gegen RB Leipzig.

14 Saisonspiele in der Bundesliga stehen für ihn in dieser Spielzeit in den Statistiken, drei davon mit der Kapitänsbinde am Arm. Das letzte Spiel bestritt er Ende März gegen Borussia Mönchengladbach, musste dort kurz vor Schluss verletzt ausgewechselt werden.

Sportlich winkt Veljkovic und Kollegen wohl kein Happy End: Die Bremer haben trotz einer starken Leistung beim torlosen Remis gegen Leipzig kaum noch Chancen auf die Rückkehr nach Europa. Drei Punkte Rückstand und das deutlich schlechtere Torverhältnis dürften beim Ligafinale eine zu große Hypothek sein.

Nach dem Seitenwechsel war Werder gegen RB das klar dominierende Team. Angetrieben vom lautstarken Anhang, der sich so sehr die Rückkehr nach Europa wünschte, erspielten sich die Grün-Weißen zahlreiche gute Chancen, konnten diese aber nicht nutzen.