Zwei Chaos-Klubs der Liga unter sich? Nach der Trennung von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz ist der VfL Wolfsburg auf der Suche nach einem Nachfolger. Ein Top-Kandidat soll jetzt ausgerechnet von einem Liga-Rivalen kommen: Andreas Schicker von der TSG Hoffenheim.

Der Österreicher selbst kann sich einen Wechsel offenbar sehr gut vorstellen, obwohl Hoffenheim sportlich auf einem starken sechsten Platz steht. Das berichtet „Bild“.

Heftige interne Streitigkeiten bei der TSG Hoffenheim

Der Grund für die Wechselgedanken sind die heftigen internen Streitigkeiten bei der TSG.

Ein Machtkampf zwischen Mäzen Dietmar Hopp und Berater Roger Wittmann auf der einen Seite und der Geschäftsführung auf der anderen Seite führte bereits zur Entlassung der Bosse Frank Briel und Markus Schütz sowie zum Rücktritt von Präsident Jörg Albrecht.

Für Schicker, der in der Chef-Etage nun ziemlich alleine dasteht, kommt die Anfrage aus Wolfsburg daher wohl zum perfekten Zeitpunkt. Auch von Red Bull Salzburg soll es Interesse geben, doch Schicker will offenbar in der Bundesliga bleiben.

Laut „Bild“-Infos gab es bereits konkrete Gespräche mit dem VfL. Die Wolfsburger wollen die wichtige Position schnellstmöglich neu besetzen, um den Kader im Winter für den Abstiegskampf zu verstärken. Schickers Zukunft könnte sich also schon bald entscheiden. (red)