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Irre PSG-NummerKöster: FC soll Hector verklagen

Auf der ganz großen Bühne wurde Jonas Hector 2023 beim 1. FC Köln verabschiedet. Podcast-Partner Fabian Köster brachte jetzt aber scherzhaft eine rückwirkende Klage gegen den Ex-Kapitän ins Spiel.

Jonas Hector (35) hielt für den 1. FC Köln jahrelang die Knochen hin, selbst der Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 2018 konnte den FC und seinen späteren Kapitän nicht trennen. Bei den Fans erarbeitete sich der ehemalige Nationalspieler durch seine Treue Legenden-Status.

Wäre es dem Verein zeitweise aber womöglich gar lieber gewesen, Hector angesichts namhafter Interessenten zu Geld zu machen? Mit einem Augenzwinkern legte Kumpel Fabian Köster (30) diesen Gedanken im gemeinsamen Podcast „Schlag und Fertig“ nahe.

Mbappé-Posse als Vorbild für den FC?

In der Folge vom Mittwoch (19. November 2025) ging es zunächst um den Ärger bei Paris Saint-Germain: PSG fordert von Kylian Mbappe vor Gericht einen dreistelligen Millionenbetrag, weil er 2023 einen Wechsel nach Saudi-Arabien für eine Ablöse von 300 Millionen Euro abgelehnt habe, um ein Jahr später ablösefrei aus Paris zu Real Madrid zu wechseln.

In diesen Dimensionen bewegten sich Hector und der FC zwar niemals, doch bei den großen Klubs stand der Linksverteidiger durchaus auf dem Zettel. Der FC Barcelona etwa galt als hartnäckiger Interessent an einer Verpflichtung, die aber alleine schon daran scheiterte, dass der Saarländer gar nicht ins Ausland wechseln wollte.

Als Hector sich fassungslos über die Posse aus Frankreich zeigte, fragte Köster spitz: „Heißt das denn im Umkehrschluss, dass der FC dich auch noch verklagen könnte, weil du nicht nach Barcelona gegangen bist?“

Hector, der die Barcelona-Annäherung einst als „Gerücht“ abgestempelt und in einem „11Freunde“-Interview berichtet hatte, in all der Zeit nur „ein einziges ernstzunehmendes Angebot von einem anderen Verein“ erhalten zu haben, nahm den Ball dennoch auf. „Habe ich mir gestern tatsächlich überlegt“, antwortete er lachend.

„Ich weiß nicht, ob sich das so lohnt“, fuhr Hector fort, platzierte dann wiederum eine Spitze gegen seinen Ex-Verein: „Wir haben so findige Anwälte, die haben auch die Transfersperre verhindert.“

Für das Vorgehen von PSG hatte Hector alleine schon wegen der Folgen für unzählige andere abgelehnte Transfers keinerlei Verständnis. Köster dagegen hakte noch mal lachend nach. „Da geht es dir noch an den Kragen, mein Freund. Wenn da noch ein, zwei Milliönchen rauszupressen sind – ist doch schön.“

Nicht nur wegen der äußert abenteuerlichen Rechtsauffassung der Pariser dürften vergleichbare Klage-Pläne am Ende wohl bei allen anderen Vereinen in der Schublade bleiben. Zumal Hector zum Abschluss mit einem Grinsen im Gesicht erklärte: „Bei mir ist nichts mehr zu holen, alles weg. Deswegen mache ich doch den Podcast mit dir.“