Die Lage um Hoffenheims Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker spitzt sich zu. Nach einem Angebot von Red Bull Salzburg steigt nun auch der VfL Wolfsburg in den Poker um den Erfolgs-Manager ein.
Mehrere InteressentenWettbieten um Bundesliga-Manager!

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Andreas Schicker könnte die TSG Hoffenheim womöglich bald verlassen.
Die Situation für die TSG Hoffenheim und ihren Sportgeschäftsführer Andreas Schicker wird immer heikler. Der 39-Jährige steckt ohnehin schon in einer emotionalen Zwickmühle, seit ihm ein Angebot von Red Bull Salzburg vorliegt.
Doch das ist nicht der einzige namhafte Interessent, der sich konkret um den Österreicher bemüht. Denn auch der VfL Wolfsburg hat mittlerweile Kontakt aufgenommen und wirbt um Schicker. Das berichtet „Kicker“.
Andreas Schicker hat gleich mehrere Optionen
Unter normalen Umständen käme Schicker nach einem sehr erfolgreichen Umbruch im vergangenen Sommer wohl nicht auf den Gedanken, die Kraichgauer jetzt schon wieder zu verlassen. Doch die internen Machtkämpfe bei der TSG haben dazu geführt, dass die Allianz, die ihn unterstützte, nicht mehr existiert.
Nach dem Abgang seiner Geschäftsführerkollegen ist unklar, ob seine Handlungs- und Entscheidungshoheit im sportlichen Bereich unangetastet bleibt. Umso attraktiver ist für ihn daher das sich anbahnende Wettbieten anderer Klubs.
Für Schicker könnten sich nun Türen zu anderen Klubs öffnen. So will der VfL Wolfsburg offenbar an den Österreicher herantreten. Dort ist nach der Entlassung von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz eine Führungsposition neu zu besetzen.
Der Wolfsburger Aufsichtsrat ist die treibende Kraft hinter den Gesprächen. Besonders Aufsichtsratsmitglied Hans Dieter Pötsch, ein Landsmann Schickers, soll eine enge Verbindung zu dessen Ex-Klub Sturm Graz haben.
Wolfsburg will Schicker, doch auch der Name Fabian Wohlgemuth, Sportvorstand des VfB Stuttgart, hält sich hartnäckig als Kandidat. Eine finale Entscheidung soll bald fallen, um für alle Beteiligten Klarheit zu schaffen. (red)
