In der Bundesliga war er für den SC Freiburg, Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg aktiv. Jetzt hat Admir Mehmedi seine aktive Fußballkarriere beendet.
Zuletzt in der TürkeiEx-Bundesliga-Star beendet Karriere: „Ereignis, das mir große Freude bereitet hat“

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Admir Mehmedi (r.), hier am 29. August 2020 im Testspiel gegen den 1. FC Köln gegen John Cordoba, hat seine aktive Fußballkarriere beendet.
Fast 200 Bundesliga-Spiele hat er auf dem Buckel, für drei Vereine hat er im deutschen Oberhaus gespielt. Jetzt hat Admir Mehmedi (32) seine aktive Karriere beendet.
Das gab der Offensivspieler am Mittwoch (30. August 2023) auf seiner Instagram-Seite bekannt. „Geschätzte Freunde und Fußballfans, letzte Woche durfte ich meinen Sohn in die erste Klasse und meine Tochter in den Kindergarten begleiten, ein Ereignis, das mir große Freude bereitet hat. Den Entscheid, in die Schweiz zurückzukehren, fasste ich gemeinsam mit meiner Familie schon vor einiger Zeit“, fing der Schweizer sein Statement an.
Admir Mehmedi will Trainerausbildung machen
Dann rückte er mit der Sprache raus: „Heute möchte ich jedoch offiziell das Ende meiner aktiven Fußballkarriere bekannt geben.“
In den vergangenen Monaten habe er mit seiner Familie und seinem engeren Umfeld bereits intensive Gespräche darüber geführt und hielt nun den Zeitpunkt für richtig – trotz seiner erst 32 Jahre.
Aktuell studiert Mehmedi Sportmanagement, will danach mit seiner Trainerausbildung beginnen: „Ich freue mich darauf, einige von euch vielleicht bald wieder auf dem Fußballplatz zu treffen – in welcher Funktion auch immer.“
Admir Mehmedi mit fast 200 Bundesligaspielen
Das Fußballspielen lernte er in der Schweiz beim AC Bellinzona, wechselte anschließend in die Jugend des FC Winterthur und wurde beim FC Zürich zum Profi.
Nach vier Jahren beim FCZ ging er 2012 in die Ukraine zu Dynamo Kiew, ein Jahr später begann seine Bundesliga-Karriere. 2013 holte ihn der SC Freiburg per Leihe und ein Jahr später fest für sechs Millionen Euro. Für die Breisgauer kam er in 72 Spielen auf 20 Treffer und fünf Assists.
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2015 sicherte sich Bayer Leverkusen die Dienste des in Gostimar im damaligen Jugoslawen geborenen Offensiv-Mannes für acht Millionen Euro, für die Werkself kam er in drei Jahren auf 86 Spiele (13 Tore, 15 Assists). 2018 ging es dann abermals für acht Millionen Euro weiter zum VfL Wolfsburg (84 Spiele, 13 Tore, 14 Assists).
Die letzte Saison seiner Karriere verbrachte er in der vergangenen Spielzeit bei Antalyaspor in der Türkei (20 Spiele, ein Treffer). Das Trikot der Schweizer Nationalmannschaft durfte Mehmedi 76 Mal tragen, erzielte dabei zehn Tore.