„Bisschen lächerlich“Werder-Profi nach Kleinfeldt-Patzer genervt

Sky-Moderatorin Katharina Kleinfeldt spricht mit einem Mikrofon in der Hand.

Sky-Moderatorin Katharina Kleinfeldt beim Spiel der SV Elversberg gegen den 1. FC Kaiserslautern. 

Ein Trikot-Tausch sorgt bei einer Fußball-Übertragung für eine verwirrende Situation. Im zweiten Anlauf klappt das Gespräch.

Eine Spieler-Verwechslung hat bei der Sky-Übertragung des Spiels von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen (4:1) am Samstagnachmittag (23. August 2025) für einen kuriosen Moment gesorgt.

Bremens Kapitän Marco Friedl (27) trug nach einem Trikottausch mit seinem ehemaligen Kollegen Michael Zetterer (30) ein Frankfurt-Jersey – und wurde von Moderatorin Katharina Kleinfeldt (32) auf den vermeintlichen Sieg angesprochen. Ist das der Auftaktsieg, den Sie sich so erwartet haben.

Sky-Moderatorin Kleinfeldt hält Friedl für Eintracht-Profi

„Ich bin Werder-Bremen-Spieler“, stellte Friedl daraufhin klar, nachdem er zunächst schmunzeln musste. „Oh .. ich ... pardon!“, sagte die Sky-Journalistin peinlich berührt und fügte an: „Das ist meine Schuld. Entschuldigung.“ Beide gaben sich daraufhin die Hand.

„Wir fangen noch einmal von vorne an“, fügte Kleinfeldt an – und führte anschließend das Interview mit dem Bremer Spieler. Ein unglückliches Comeback beim Pay-TV-Sender für die Moderatorin. Kleinfeldt war als Volontärin das jüngste Gesicht bei Sky Sport News, 2023 wechselte sie zu Sport1 und Amazon Prime. Jetzt ist sie zurück bei ihrem alten Arbeitgeber!

Friedl wurde anschließend in der Mixed-Zone deutlich: „Das habe ich noch nie erlebt. Ich hatte mit der Frau 90 Minuten vor dem Spiel den Talk hier, weil das ja dringend benötigt worden ist oder extrem wichtig ist, dass man jetzt die Medien auch vor dem Spiel und in der Kabine hat.“ Es sei „kurios“ und „schon ein bisschen lächerlich“, dass sie ihn nach dem Spiel dann nicht mehr erkannt habe, sagte Friedl.

Der richtige Zetterer war nach Abpfiff ebenfalls noch bei Sky im Interview und erklärte: „Es war schon komisch. Aber ich wollte mit einem Sieg starten, da gibt es leider im Fußball keine Gnade.“

Erst am Mittwoch (20. August) war der Torhüter aus Bremen zur Eintracht gewechselt, traf jetzt bei seinem Pflichtspiel-Debüt direkt mal auf seinen Ex-Klub. 

Vom Sportvorstand gab es ein Lob: „Zetti muss man heute hervorheben. Er war am Dienstag noch Spieler von Werder Bremen – und wie es der Fußball so schreibt, steht er bei uns direkt gegen seinen alten Arbeitgeber im Tor“, so Markus Krösche (44): „Er hat das sehr, sehr gut gemacht.“

Der Sieg war mehr als verdient: Youngster Can Uzun (22.) eröffnete mit einem Traumtor die Saison der Hessen, Jean-Mattéo Bahoya (25./47.) und Joker Ansgar Knauff (70.) ließen weitere Tore folgen und sorgten dafür, dass die Eintracht gleich an die starken Leistungen der Vorsaison anknüpfte. Justin Njinmah (48.) erzielte Bremens Ehrentreffer. (fr/sid/dpa)