Am Samstagabend kam es vor der Bundesliga-Partie zwischen dem FC St. Pauli und Borussia Dortmund zu einer riesigen Konfetti-Party am Millerntor. Einem gefiel das jedoch eher weniger!
„Räumt die Sch... weg“Co-Trainer von Konfetti-Party „irritiert“

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Pauli-Fans werfen Konfetti vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund.
Konfetti-Party am Millerntor! In der Bundesliga standen sich am Samstagabend (23. August 2025) der FC St. Pauli und Borussia Dortmund (3:3) auf dem Spielfeld gegenüber.
Bereits vor Anpfiff war die Stimmung im Stadion auf einem Hoch. Als die Spieler einliefen, präsentierten die Hamburger Fans eine Choreografie mit ganz viel Konfetti, was sich im Anschluss auf dem ganzen Platz verteilte.
Sky-Moderator Hellmann: „So heftig haben wir es noch nicht gesehen“
Wie eine weiße Schicht lagen die weißen Schnipsel auf dem ganzen Feld verstreut und sorgten bei einigen Beteiligten offensichtlich auch für Verwirrung. In der Halbzeitpause war Dortmunds Co-Trainer Robert Kovac (51) im Interview bei Sky-Reporter Patrick Wasserzieher.
Der Bruder von BVB-Coach Niko Kovac (53) erklärte: „Das irritiert schon ein wenig, aber für die zweite Hälfte dürfte es ja jetzt besser werden.“ Einige Pauli-Mitarbeiter fegten das Konfetti in der Pause mit Laubbläsern vom Platz.
„So heftig haben wir es noch nicht gesehen“, sagte Sky-Moderator Sebastian Hellmann (57) in der Halbzeitpause sichtlich beeindruckt zur Konfetti-Party der Pauli-Anhänger.
Einige BVB-Fans betonten aber schon zur Halbzeit in den sozialen Medien, dass das auf keinen Fall eine Ausrede für die durchwachsene Leistung ihrer Mannschaft sein dürfe.
„Ob mit oder ohne Konfetti. Der BVB spielt mal wieder Scheiße“, schrieb ein User auf der Plattform X. Ein anderer kommentierte: „Falls es noch schiefgeht, habt ihr ja wieder eine Ausrede. Das Konfetti war schuld.“
Andere wiederum äußerten ihren Unmut über die Aktion. „Ich überlege noch, ob mich die Konfetti oder unser nicht vorhandenes Aufbauspiel und Kreativität mehr stört“ und „Warum lässt man auf diesem Drecks-Konfetti eigentlich spielen? Räumt die Scheiße weg“, lauteten nur einige der zahlreichen Beiträge auf X.
Die Partie endete dramatisch! Nachdem Serhou Guirassy in der ersten Hälfte zur Führung (34.) traf, erzielte Andreas Hountondji im zweiten Abschnitt – auf dem frisch gereinigten Rasen – den Ausgleich (50.). Waldemar Anton (67.) und Julian Brandt (74.) brachten im Anschluss den BVB zunächst wieder in Führung.
In der 85. Minute dann aber der Wendepunkt: Dortmunds Innenverteidiger Filippo Mane sah die Rote Karte nach einem Halten im Strafraum. Paulis Danel Sinani verwandelte den anschließenden Elfmeter (86.) zum 2:3, nur drei Minuten später traf Eric Smith zum erneuten Ausgleich (89.).