Neue Wende im Wirtz-PokerGleich zweimal: Leverkusen lässt Liverpool abblitzen – jetzt denken die Reds um

Der Transfer-Poker um Florian Wirtz geht in die nächste Runde. Bislang ist eine Einigung zwischen Liverpool und Leverkusen noch nicht in Sicht.

von Antje Rehse  (are)

Neue Wende im Transfer-Poker um Florian Wirtz (22): Medienberichten zufolge ist der FC Liverpool mit zwei Angeboten bei Bayer Leverkusen abgeblitzt. Nun schmieden die Reds einen Alternativplan.

Liverpool will Wirtz – und Wirtz will zu Liverpool. Doch noch stellt sich Bayer Leverkusen quer. Ein erstes Angebot des englischen Meisters – 100 Millionen Euro Fixsumme plus 15 Millionen Euro Boni – soll der Werksklub laut „Kicker“ ebenso abgelehnt haben wie Angebot Nummer zwei: 118 Millionen Euro plus 12.

Legt Liverpool im Wirtz-Poker einen Profi drauf?

Leverkusen pocht auf eine höhere Ablöse, will mindestens 150 Millionen Euro. Und selbst die hatte CEO Fernando Carro (60) nach seinem öffentlichen Vorstoß im vergangenen Jahr, als er Wirtz dieses Preisschild umgehangen hatte, wieder zurückgenommen.

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Klar ist: Beide Vereine liegen noch weit auseinander. Um die Lücke zu schließen, spielt Liverpool nun offenbar mit dem Gedanken, einen Spieler obendrauf zu legen.

Es könnte laut Sky um Harvey Elliott (22) oder Jarell Quansah (22) gehen. Auch laut „Kicker“ spielt zumindest Offensivspieler Elliott in den Überlegungen der Leverkusener eine Rolle, würde ins Profil passen.

In Liverpool kommt der 22-Jährige nicht auf die Spielzeit, die er gerne hätte. In der abgelaufenen Saison kam er beim Meister in der Premier League lediglich auf 18 Spiele und 360 Spielminuten. Inwieweit die Bundesliga für den England-Profi interessant wäre, ist aber fraglich.

Die Alternative? Weitere Verhandlungen, um zwischen beiden Klubs doch noch eine Einigung in Sachen Ablösesumme zu erzielen.

Bei einem Wechsel nach Liverpool würde Wirtz seinem Leverkusener Teamkollegen Jeremie Frimpong (24) folgen. Dessen Transfer für kolportierte  35 Millionen Euro war Ende der vergangenen Woche über die Bühne gegangen.