Auch wenige Tage vor dem Ende des Transfer-Fensters ist der Aderlass von Bayer Leverkusen noch nicht beendet. Trainer Erik ten Hag (55) verliert den nächsten Star-Spieler – und das, obwohl der Niederländer eigentlich kein wichtiges Personal mehr abgeben wollte.

Wie der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano (32) am Freitagabend berichtet, wechselt Abwehrspieler Piero Hincapie (23) für eine Ablösesumme von 52 Millionen Euro zum FC Arsenal in die Premier League.

Bundesliga: Leverkusen verliert mit Hincapie nächsten Top-Spieler

Bereits in den vergangenen Tagen hatten sich die „Gunners“ mit dem Spieler geeinigt, lediglich die Transfersumme für den Ecuadorianer war der zentrale Knackpunkt bei den Verhandlungen mit der Werkself.

Statt die in der Ausstiegsklausel festgelegten 60 Millionen Euro, erhält Sport-Boss Simon Rolfes (43) laut dem Bericht nun rund acht Millionen Euro weniger für den Innenverteidiger. Bei den Londonern unterschreibt der 23-Jährige demnach einen langfristigen Vertrag bis 2030.

Nach Florian Wirtz (22, Liverpool), Jeremie Frimpong (24, Liverpool), Jonathan Tah (29, Bayern München), Granit Xhaka (32, Sunderland) und Lukas Hradecky (35, Monaco) ist Hincapie der nächste wichtige Spieler aus der Meistermannschaft von 2024, der den Verein verlässt.

Der Umbruch, den Coach Erik ten Hag bewältigen muss, wird also immer größer. Am ersten Spieltag hatte die Werkself mit 1:2 gegen die TSG Hoffenheim verloren.

Bereits das Duell am Samstag (30. August) gegen Werder Bremen dürfte ein Gradmesser für die Leverkusener werden – dann muss die Defensive auch ohne Hincapie bestehen.

Durch den Deal geht gleichzeitig auch ein weiterer Transfer über die Bühne. Arsenals Jakub Kiwior (25) wechselt bei erfolgreichem Medizincheck für 27 Millionen Euro zum FC Porto. Der Verein wollte den Polen jedoch erst ziehen lassen, als der Wechsel von Hincapie feststand.