Robert Andrich und Joshua Kimmich sind heute gute Freunde. Doch das war nicht immer so.
Bayer-Kapitän packt ausHass-Geständnis von Andrich
Klare Worte von Nationalspieler Robert Andrich! Was viele Fans nicht wissen: Der Mittelfeld-Abräumer von Bayer Leverkusen und DFB-Kapitän Joshua Kimmich sind mittlerweile richtig gute Freunde. Doch das war bei Weitem nicht immer so, wie Andrich nun in einem Interview mit „Sportbild“ verraten hat.
„Ich habe zu Joshua mal gesagt: 'Ich weiß nicht, warum – aber ich habe dich gehasst'“, so der Bayer-Star. Viele seiner Freunde würden sich noch heute wundern, wie gut er sich mit dem Bayern-Profi verstehe.
Kimmich über Andrich-„Hass“: „Schwieriges Wort“
„Oft ist es so, dass man sich bereits ein Bild macht, bevor man die Person wirklich kennenlernt. Bei Josh war das so, da hatte ich Vorurteile – nicht gut“, erklärte Andrich. Er sieht es als passendes Beispiel dafür, dass Fußball-Profis auf dem Platz oft ein anderes Bild abgeben als im Privatleben.
Andrich nannte die Gründe für seine frühere Abneigung: „Wir beide sind Typen, die im Spiel sehr verbissen aussehen, gelacht wird da weniger. Es hat mich an ihm gestört, dass er auf dem Platz schnell so negativ wirkt, wenn ihm etwas nicht passt.“
Das möge halt nicht jeder, „mir hat es anfangs gar nicht gefallen“, so der 31-Jährige. Er fügte hinzu: „Vielleicht, weil man immer irgendwie hofft, dass die Bayern straucheln. Das ist ja eigentlich ein Ausdruck von Respekt. Den haben sie sich über die Jahre hinweg einfach erarbeitet.“
Der Bayer-Kapitän verriet auch, wie die Freundschaft schließlich entstand: „Ich war bei der Nationalelf zunächst enger mit David Raum. Joshua kam dann dazu. Das hatte sich nach dem zweiten, dritten Lehrgang beim DFB mehr und mehr entwickelt.“ Kimmichs Reaktion auf das Geständnis sei übrigens gewesen: „Hass ist ein schwieriges Wort.“ (red)
