Sieben Spiele ohne Sieg2. Bundesliga: Dynamo Dresden feuert Trainer – Assistent übernimmt Amt

Trainer Alexander Schmidt beim Spiel gegen Darmstadt an der Seitenlinie

Am Samstag, 26. Februar 2022, stand Alexander Schmidt beim Spiel gegen Darmstadt 98 zum letzten Mal für Dynamo Dresden an der Seitenlinie.

Nach sieben Spielen ohne Sieg: Dynamo Dresden hat Cheftrainer Alexander Schmidt mit sofortiger Wirkung entlassen. Das gab der Verein nun offiziell bekannt. Ein erster Nachfolger ist auch schon benannt.

Die unglückliche 0:1-Niederlage in der letzten Sekunde gegen den SV Darmstadt 98 war am Ende eine Pleite zu viel. Dynamo Dresden hat am Dienstag (1. März 2022) seinen Cheftrainer Alexander Schmidt (53) entlassen.

Nach sieben Spielen ohne Sieg steht der Ostklub in der 2. Bundesliga auf dem 14. Tabellenplatz und hat nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsrang. Dresden ist Vorletzter der Rückrunden-Tabelle und neben Aue das einzige Team ohne Dreier in diesem Jahr. Nur drei geschossene Rückrunden-Tore sind der schlechteste Wert der Liga.

Sportgeschäftsführer Ralf Becker (51) informierte den Coach am Dienstagmorgen in einem persönlichen Gespräch über die Entscheidung des Vereins. „Dieser Schritt ist uns wirklich nicht leichtgefallen. Aber wir befinden uns aktuell in einer sportlich schwierigen Situation. Die Spiele in diesem Jahr sind nicht so gelaufen, wie wir uns das alle gewünscht hätten. Und auch wenn wir prinzipiell vom eingeschlagenen Weg vollkommen überzeugt sind, erhoffen wir uns von einer Veränderung auf der Cheftrainerposition in dieser kritischen Phase der Saison einen zusätzlichen Schub im Kampf um den Klassenerhalt.“

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Dynamo Dresden entlässt Trainer Alexander Schmidt

Alexander Schmidt hatte am 26. April 2021 das Amt des Cheftrainers bei Dynamo Dresden übernommen und zunächst einen Vertrag bis 2021 unterschrieben. Dieser wurde, nachdem er das Team mit fünf Siegen und einem Unentschieden im Saisonendspurt 2020/21 zum Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga geführt hatte, im Mai 2021 um zwei weitere Jahre bis 2023 verlängert.

Bis auf Weiteres wird Co-Trainer Ferydoon Zandi (42) die Zweitliga-Mannschaft zusammen mit seinem Betreuer-Team auf die bevorstehende Auswärtspartie am Sonntag (13.30 Uhr) beim SV Werder Bremen vorbereiten.