Er spülte dem 1. FC Köln einst 13 Millionen Euro in die Kassen. Vielleicht schnürt er bald wieder die Schuhe für den FC …
Wolfsburg-Profi in KölnGerhardt spricht über mögliche FC-Rückkehr
07.09.2025, 11:04
Am Samstag (6. September 2025) war Yannick Gerhardt (31) Köln-Fan. Er saß im Franz-Kremer-Stadion auf der Tribüne, verfolgte das Duell der Frauen gegen RB Leipzig. Auf dem Platz stand beim FC seine Schwester Anna (27).
Die FC-Frauen verloren zum Start in die Bundesliga mit 0:2. Im nächsten Bundesligaspiel ist Yannick Gerhardt aber wieder ein hundertprozentiger Köln-Gegner. Mit dem VfL Wolfsburg geht es am Samstag (13. September, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) gegen den FC.
Yannick Gerhardt will eine Rückkehr zum 1. FC Köln nicht ausschließen
Es wird einmal mehr ein emotionaler Kick, schließlich pocht das Herz des sympathischen Kickers auch für den 1. FC Köln. Gerhardt, geboren in Würselen, spielte zunächst für den SC Kreuzau, ehe er ab 2003 alle Nachwuchsmannschaften beim FC durchlief und im zentralen Mittelfeld als torgefährlicher Spieler zum Profi reifte.
Unter Ex-Trainer Peter Stöger gab er sein Debüt, 2016 ging er dann zum VfL Wolfsburg, der FC stopfte mit den 13 Millionen Euro einige Löcher in der Kasse.
Dass Gerhardt seine Karriere beim FC beendet, ist nicht unwahrscheinlich. Im Sommertrainingslager überraschte Kollege Jakub Kaminski (23) mit einigen Aussagen. Kaminski ist vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, der FC hat eine Kaufoption, 2026 könnte er für drei Millionen Euro fest verpflichtet werden.
Kaminski würde gerne dann auch gerne in Köln mit Gerhardt spielen: „Ich glaube, er hat noch ein Jahr Vertrag in Wolfsburg, aber vielleicht kommt er dann zurück zum FC. Ich mag ihn sehr als Spieler.“
EXPRESS.de fragte nach bei Gerhardt – was sagt er zu einer möglichen Rückkehr ans Geißbockheim? „Ich kann eine Rückkehr zum FC nicht ausschließen, im Fußball ist viel möglich, ich habe aber noch einen Vertrag beim VfL.“
Richtig ist, dass Gerhardt sogar noch zwei Jahre an die Wolfsburger gebunden ist. Doch es könnte auch sein, dass sich die Wege nach dieser Spielzeit trennen. Beim 3:1-Sieg der Wölfe zum Saisonstart in Heidenheim stand er nur eine Minute auf dem Platz, beim folgenden 1:1 gegen Mainz blieb er ohne Einsatz.
Wer weiß, vielleicht erfüllt sich ja Kaminskis Wunsch und die beiden spielen ab 2026 beide mit dem Geißbock auf der Brust in einem Team? Ausschließen will Gerhardt auf jeden Fall nichts.
Bei seinem Köln-Besuch kann er das Länderspiel im Rhein-Energie-Stadion am Sonntagabend (7. September, 20.45 Uhr) nicht mehr im Stadion verfolgen, ab Montagmorgen steigt in Wolfsburg die Vorbereitung auf Köln.