Beim 1. FC Köln dreht sich derweil viel um die möglichen Abgänge von Max Finkgräfe, Damion Downs und Eric Martel.
Eigengewächse vor AbsprungSollte vermieden werden: FC droht unerwünschtes Martel-Szenario

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Eric Martel und Damion Downs, hier mit Denis Huseinbasic, beschäftigen derzeit die FC-Verantworlichen.
Was wird aus den Youngstern beim 1. FC Köln?
Während der Wechsel von Max Finkgräfe zu RB Leipzig beschlossene Sache ist und nach erfolgreichem Medizincheck am Mittwoch bereits am Donnerstag (3. Juli 2025) offiziell verkündet wird, könnte es nun auch bei Damion Downs schnell gehen.
Martel-Situation bringt FC in die Bredouille
Nachdem ihm Kölns Angebot, bei dem „alle mit den Ohren schlackern würden“ (Zitat Christian Keller) offenbar nicht gereicht hat, steht der Stürmer vor dem Abflug auf die Insel. Thomas Kessler ist bei Southamptons Angebot von acht Millionen Euro plus Bonuszahlungen verständlicherweise schwach geworden. Der Wechsel in die zweite englische Liga könnte nach Downs‘ Rückkehr vom Gold Cup über die Bühne gehen.
Bleibt nur die Frage: Was passiert mit Eric Martel, verlässt auch der dritte Youngster in diesem Sommer das Geißbockheim? Stand jetzt: nein! Denn bis jetzt gab und gibt es keine adäquaten Angebote für den Kapitän der U21-Nationalmannschaft. Kein Verein war bereit, die Ausstiegsklausel über zehn Millionen Euro, die am 30. Juni ausgelaufen ist, zu bezahlen.
Freiburgs Interesse war wohl eher eine Nebelkerze, mehr als ein paar lose Anfragen aus Südeuropa sollen nicht reingeflattert sein. Daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern. Denn da sich die FC-Vorstellungen bei der nun frei verhandelbaren Ablösesumme in einem ähnlichen Rahmen bewegen sollen, dürften die Interessenten nicht gerade Schlange stehen.
Das bringt Kessler und den FC ganz schön in die Bredouille. Denn auf der einen Seite gibt es keine passenden Angebote und auf der anderen Seite will Martel zum aktuellen Zeitpunkt unter keinen Umständen verlängern. Heißt: Stand heute deutet vieles darauf hin, dass der Abräumer kommenden Sommer einen ablösefreien Abflug machen wird.
Das sollte nach den jüngsten Erfahrungen um Dejan Ljubicic und Tim Lemperle zwar in jedem Fall vermieden werden, im Fall von Martel erscheint es derzeit aber ausweglos.
Kölns einzige Hoffnung: Martel, der bei einem Verbleib als heißer Anwärter auf das Kapitänsamt gilt, ist im Laufe der Hinrunde derart von Lukas Kwasniok und dem FC überzeugt, dass er doch noch seinen Vertrag verlängert.