Trainer Gerhard Struber kann beim 1. FC Köln in der Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen die SV Elversberg nicht aus dem Vollen schöpfen. Beim Training am Dienstag fehlten vier Profis mit Stammplatz-Anspruch.
Noch mehr Personal-Sorgen beim FCNicht nur Lemperle: Quartett fehlt zum Wochen-Auftakt

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Gerhard Struber fehlen beim 1. FC Köln aktuell gleich mehrere Profis auf dem Trainingsplatz.
Der 1. FC Köln startet mit einigen Sorgen die Vorbereitung auf das Duell mit Verfolger SV Elversberg am Samstag (25. Januar 2025, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).
Gerhard Struber (47) musste zu Beginn der Trainingswoche auf einige Stammkräfte verzichten. So konnte Tim Lemperle (22) nach seinen Oberschenkelproblemen am Dienstag lediglich eine Reha-Einheit absolvieren. Die Verantwortlichen sind dennoch vorsichtig optimistisch, dass es bei Kölns bestem Torjäger bis zum Wochenende reichen wird.
Zwei Stammkräfte aus dem Hamburg-Spiel nicht im FC-Training
Neben dem Stürmer fehlt auch weiterhin Julian Pauli (18). Der Abwehrspieler ist anderthalb Monate nach seinem Kopf-Crash im Pokalspiel gegen Hertha BSC immer noch nicht voll belastbar.
Der FC-Senkrechtstarter klagt als Langzeitfolge seiner Gehirnerschütterung immer noch über Unwohlsein und Schwindel, sobald die Belastung gesteigert wird. Bei Kopfverletzungen agieren alle Beteiligten natürlich mit höchster Sensibilität und gehen kein Risiko ein. Sein Einsatz am Wochenende ist offen.
Außerdem fehlten Luca Waldschmidt (28) und Denis Huseinbasic (23) bei der Einheit, die aufgrund der frostigen Temperaturen von 10.30 Uhr auf 12.30 Uhr verschoben wurde. Während sich der Bosnier im Top-Spiel beim HSV eine schmerzhafte Wadenprellung zugezogen hatte, liegt Waldschmidt aktuell krank flach.
Er hat somit vorerst nicht die Chance, Coach Struber zu zeigen, dass er es besser kann als in Hamburg. In der alten Heimat hatte sich der Offensivmann viel vorgenommen, hing aber bis zu seiner frühen Auswechslung in der 58. Minute komplett in der Luft. Und wenn er dann doch mal angespielt wurde, hatte er aufgrund der schlechten Platzverhältnisse arge Probleme mit der Ballkontrolle.
Dementsprechend deutlich wurde sein Trainer nach Schlusspfiff. „Er hat sich nicht so gezeigt, wie wir uns das gewünscht haben. Das weiß er selber auch“, sagte Struber.
Gleichzeitig attestiert der Österreicher seinem Schützling eine überzeugende Vorbereitung: „Luca hat in den Testspielen und den Trainingseinheiten immer wieder gezeigt, was in ihm steckt. Er hat seine besondere Qualität unter Beweis gestellt.“