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Nächster NackenschlagKöpenick-Schocker & Rot: FC taumelt in die Pause

Aktualisiert

Der 1. FC Köln traf im letzten Spiel des Jahres 2025 daheim auf Union Berlin. Beseelt Richtung Weihnachten oder voller Sorgen unterm Baum? Das war die Frage vor dem letzten Spiel des Jahres! Die Antwort: Letzteres!

Der 1. FC Köln traf am Samstag (20. Dezember 2025) auf Union Berlin mit Trainer Steffen Baumgart (53). Kölns Trainer Lukas Kwasniok (44) hatte sich für das Duell extra einen FC-Weihnachtspullover mit Hennes drauf ausgesucht.  

Der ulkige Pulli brachte kein Glück! Köln verlor 0:1 nach einem Treffer in der Nachspielzeit. Zudem sah Rav van den Berg kurz zuvor die Rote Karte! Der FC ist jetzt seit sechs Spielen ohne Sieg – es gab vier Niederlagen und zwei Unentschieden. Entsprechend enttäuscht sanken die FC-Profis nach dem Kampf gegen Union auf den Rasen. Was für eine unglückliche und bittere Niederlage!

Lukas Podolski live im Stadion dabei

Statt gemütlich im Tabellenmittelfeld zu überwintern, bleibt Köln also bei 16 Zählern, der Abstand zu den Abstiegsrängen kann weiter zusammenschmelzen. St. Pauli spielt morgen in Mainz. Doch von den Fans gab es nach dem Spiel lautstarke Unterstützung und reichlich Trost! 

Die lebende FC-Legende Lukas Poldolski (40) verfolgte das Spiel live im Stadion. Er sah eine starke Anfangsphase der Kölner. Endlich war mal wieder Vorwärtsgang angesagt. 

9. Minute, 23. Minute, 25. Minute: Kölns Jakub Kaminski drehte als Linksaußen mächtig auf, hatte die besten FC-Chancen in der ersten Halbzeit. Er ist auf dieser Position am besten aufgehoben, spielt dort aber nur, wenn Said El Mala nicht auf dem Platz steht.

El Mala stand nach drei Spielen erstmals nicht in der Startformation. Der Plan von Kwasniok dahinter: Im Kampfspiel den Gegner erstmal müde spielen, dann die Waffe El Mala zünden.

Union kam auch kaum zu Chancen, wenn, probierten sie es über Standards. Über die Hälfte der Tore erzielten sie so in dieser Saison. Baumgart stand früher für Power-Fußall, davon ist auch nicht mehr viel zu sehen. In die Halbzeitpause ging es torlos.

Köln brachte Marius Bülter für Ragnar Ache (58.) in die Partie. In der 68. Minute brüllte dann das ganze Stadion den Namen Said El Mala – der Youngster kam rein, auch Denis Huseinbasic durfte mitmischen. Jan Thielmann und Tom Krauß mussten weichen.

Richtig Dampf machten die Kölner Einwechselspieler aber nicht. Es sah fast danach aus, als ob beide Mannschaften mit einer Punkteteilung gut leben könnten, doch dann wurde es nochmal turbulent.

Kölns Rav van den Berg verhinderte als letzter Mann ein Zuspiel der Berliner mit dem Arm. Er selber beteuerte, dass der Ball nur an die Schulter gesprungen war, doch Schiedsrichter Christian Dingert aus Lebecksmühle zeigt sofort die Rote Karte, wurde auch nicht vom VAR überstimmt. 

Wenig später hatten die dezimierten Kölner dann Glück, der Ball sprang Kaminski im eigenen Strafraum an die Hand, war aber zuvor von seinem Fuß gekommen – also kein Strafstoß für Union. 

Die Berliner dann mit der dicken Chance, doch Bülter konnte noch auf der Linie klären. In der 90.+1 dann der Köpenick-Schocker: Andras Schäfer, erst in der 86. Minute eingewechselt, kam aus 20 Metern zum Schuss. Da hatte Marvin Schwäbe keine Chance.

Die Kölner starteten mit vier Veränderungen gegen Union: Für Denis Huseinbasic, Luca Waldschmidt (fehlte krank), Said El Mala und Marius Bülter begannen Dominique Heintz, Ragnar Ache, Isak Johannesson und Kristoffer Lund.

Die FC-Startelf gegen Union: Schwäbe – Heintz, Martel, van den Berg – Lund, Johannesson, Krauß, Sebulonsen – Kaminski, Thielmann – Ache