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Besser als Weisweiler & TünnMit Sieg in Münster: Struber & Schwäbe schreiben FC-Geschichte

Trainer Gerhard Struber von Köln jubelt beim Schlusspfiff in Münster.

Köln-Trainer Gerhard Struber jubelt beim Schlusspfiff am 22. November 2024 in Münster. Der FC gewann 1:0.

Der 1. FC Köln krabbelt in der Tabelle Richtung Aufstiegsplätze. Mit dem Sieg bei Preußen Münster hat Gerhard Struber sogar FC-Geschichte geschrieben.

Gerhard Struber (47) besser als Trainer-Legende Hennes Weisweiler (†63)? Marvin Schwäbe (29) besser als Torwart-Legende Toni Schumacher (70)? Klingt verrückt, ist aber in einer Statistik der Fall!

Der 1. FC Köln hat am Freitag (22. November 2024) mit dem 1:0-Erfolg bei Preußen Münster den vierten Zu-Null-Sieg in Serie in einem Pflichtspiel eingefahren. Zuvor geb es ein 3:0 in der 2. Pokalrunde gegen Kiel und jeweils ein 1:0 in der 2. Liga gegen Hertha BSC und Fürth.

Vier Siege ohne Gegentreffer gab es seit 1963 nicht beim 1. FC Köln

Vier Siege in Serie ohne Gegentreffer – das gab es seit der Bundesliga-Gründung 1963 beim 1. FC Köln noch nie! Auch nicht in den glorreichen Zeiten.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Ein Blick zurück in die Kölner Double-Saison 1977/78: Vom 3. Dezember bis 21. Januar) blieb Toni Schumacher (70) damals im FC-Kasten 572 Spielminuten ohne Gegentreffer, allerdings gab es zwischenzeitlich ein 0:0 in Bochum, also keine vier Siege in Serie.

Die Kölner Zu-Null-Serie hielt damals unter Trainer-Legende Hennes Weisweiler aber fünf Spiele: 1:0 gegen Düsseldorf, 0:0 in Bochum, 9:0 im Pokal-Viertelfinale gegen SW Essen, 2:0 in Bremen, 2:0 gegen FC Bayern München. Gegen Braunschweig gab es dann ein 0:1 - der Treffer fiel in der 72. Minute.

FC-Trainer Struber (47) war natürlich happy, wollte das Lob von Sky-Moderator Thomas Wagner (53) aber nicht nur auf sich beziehen: „Ich freue mich einfach für die Jungs, dass wir unsere Trainingshaltung und die Qualität in den Einheiten auch in die Spiele transportieren, dass wir souverän unsere Dinge umsetzen und sehr synchron auftreten. Aber wir wollen dranbleiben. Das war der nächste Schritt, aber auch nicht mehr.“

Ein Garant für den Kölner Aufschwung ist natürlich auch Schwäbe – mit seiner Routine und einer „Bier-Ruhe“ (Zitat von Ex-Stürmer Simon Terodde) tut er der FC-Abwehr aktuell richtig gut.

In einer Statistik haben Struber und Schwäbe nun also ihre legendären Vorgänger Weisweiler und Schumacher überholt. Von den ganz großen Erfolgen sind sie allerdings noch meilenweit entfernt.

Hier seht ihr die Noten der FC-Spieler nach dem Sieg in Münster:

Struber weiß das natürlich, doch er arbeitet daran, etwas Großes mit den Kölnern aufzubauen. Sein Wunsch bis Weihnachten: „Ein Platz an der Sonne.“

Doch der Trainer untermauert: „Wir schauen jetzt gar nicht auf das Thema Aufstieg, sondern wie wir unsere Spiele gewinnen. Da sind wir gut unterwegs. Wenn man viel über den Aufstieg spricht, ist das ja kein Erfolgsfaktor.“