Er ist mehr als ein Rückhalt! Marvin Schwäbe hat mit seiner besonnenen Art die Mannschaft des 1. FC Köln zum Aufstieg geführt. Seine Frau findet nun emotionale Worte.
„Zu Beginn so harte Saison“Schwäbes Frau mit emotionaler Liebeserklärung an FC-Keeper – und Köln!

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Torhüter Marvin Schwäbe (1. FC Köln) jubelt mit der Zweitliga-Schale am 18. Mai 2025.
Auch am Sonntag (18. Mai 2025) hat er wieder bewiesen, was für ein Teufelskerl er zwischen den Pfosten ist. Da blieben selbst die Roten Teufel aus Kaiserslautern blass.
FC-Keeper Marvin Schwäbe (30) zeigte vier Glanzparaden, behielt einmal mehr die weiße Weste. In 24 Zweitligaspielen hielt er neunmal die Null und kassierte insgesamt nur 18 Gegentreffer. Überragend!
Marvin Schwäbe ein Garant für den Kölner Aufstieg
Der 1. FC Köln kann sich bei seinem Schlussmann bedanken. Er war in dieser Saison wohl einer der wichtigsten Faktoren für den gelungenen Aufstieg. Dabei begann die Saison für den Keeper mit einem herben Nackenschlag.
Eine, die genau weiß, was Schwäbe durchlebt hat, ist seine Frau Michelle. Ihre Liebeserklärung nach dem letzten Saisonspiel geht unter die Haut und sorgt für viel Begeisterung.
Michelle postete auf Instagram ein Foto mit Marvin, der Tochter und der Schale. Die süße Familie steht dabei auf dem ramponierten Rasen im Rhein-Energie-Stadion und strahlt mit der Sonne um die Wette. Dazu schreibt Michelle: „Ich bin so unfassbar stolz auf dich, mein Schatz! Wie du dich zurückgekämpft hast & bewiesen hast, was du drauf hast! Dass wir diese zu Beginn so harte Saison am Ende so krönen konnten, macht mich überglücklich. KÖLLE I love you.“
Zahlreiche Spielerfrauen reagieren auf den Beitrag. Nadine Kainz kommentiert: „Wie schön ist das Foto!! Ein Moment für die Ewigkeit!“ Und Anna Adamyan schreibt: „So, so schön!“ Auch Trainer-Gattin Katja Baumgart schickt Herzchen rüber an Familie Schwäbe.
Vor seinen 24 Zweitligaspielen saß Schwäbe zehn Spieltage auf der Bank. Ex-Sportchef Christian Keller (46) hatte den Keeper zu Beginn der Saison aus Schwäbe-Sicht regelrecht rasiert. Angeblich wurde nicht mit offenen Karten gespielt. Jonas Urbig (21) wurde zur neuen Nummer eins auserkoren. Schwäbe fehlte da der faire Zweikampf im Training, nachdem der Beste auserkoren wird.
Es kam zum offenen Zoff. Der Torwart sagte frustriert in einem Interview: „Vor dieser Saison habe ich von verschiedenen Seiten erfahren, dass ich ins zweite Glied rücken soll und Jonas Urbig die Nummer eins wird. Das war für mich natürlich extrem bitter, gerade wenn man ans Leistungsprinzip glaubt.“
In den ersten beiden Saisonspielen fehlte Schwäbe dann auch mit leichten Rückenproblemen. Danach musste er auf der Bank sitzen und zusehen. Urbig machte seine Sache nicht schlecht, aber eben auch nicht richtig gut. Der FC fand sich plötzlich nach zehn Spieltagen auf Rang zwölf der Tabelle wieder – deutlich näher an der Abstiegsregion als an den Aufstiegsplätzen.
Dann nahm der damalige Trainer Gerhard Struber (48) einen Wechsel vor, der rückblickend auch als ausschlaggebend für den Aufstieg bewertet werden darf. Schwäbe in die Kiste, es ging aufwärts. Köln wurde Herbstmeister und am Ende sogar Zweitligameister. Und für Urbig gab es im Winter eine zweistellige Ablösesumme vom FC Bayern München.