Nach zwei Leihen war Jonas Urbig dann beim 1. FC Köln doch schnell weg. Ein ähnliches Szenario zeichnet sich für seinen Nachfolger ab.
Urbig-Nachfolger nächste Woche wegKlub-Boss hat keine Lust mehr – HSV-Wechsel?
In den vergangenen Jahren entpuppte sich die SpVgg Greuther Fürth als guter Deal-Partner für den 1. FC Köln. An gleich zwei prominente Fälle dürften die FC-Fans direkt denken, wenn es um Leihgeschäfte nach Fürth geht.
Tim Lemperle (23) entwickelte sich am Ronhof so, dass er daraufhin eine wichtige Rolle beim Kölner Aufstieg spielte. Und Jonas Urbig (21) brachte sich bei seiner zweiten Zweitliga-Leihe nach der Zeit in Regensburg in Position, um auch beim FC (kurzzeitig) zur Nummer eins zu werden.
Wie schon nach Urbigs Leihe: Auch sein Nachfolger steht vor schnellem Wechsel
Auch nach dem Abschied der beiden (inzwischen) Ex-Kölner setzte der Zweitligist weiterhin auf Leih-Deals. So wurde die Frage nach der Urbig-Nachfolge wieder mit einem Torwart-Talent beantwortet. Nahuel Noll kam aus Hoffenheim ins Unterhaus.
Nach einem Jahr bei den Fürthern steht wenige Tage vor dem Ende des Leihvertrags zum 30. Juni 2025 aber fest: Für den 22-Jährigen geht es am Ronhof nicht weiter – weil die Fürth-Verantwortlichen keine Lust auf ein Wartespiel haben.
Das bestätigte Sportdirektor Stephan Fürstner (37) der „Bild“: „Gerade auf der Torhüterposition brauchen wir auch Planungssicherheit. Und wenn sich der Prozess zu lange zieht, gibt es wenig Gewinner dabei. So haben jetzt alle Klarheit.“
Zuletzt wurde Noll unter anderem mit einem Wechsel zum Hamburger SV in Verbindung gebracht. Die Zukunftsentscheidung scheint sich aber noch zu ziehen, was wohl auch an Nolls Teilnahme an der U21-EM liegt – dort ist er als Ersatztorhüter mit dabei.
Für die Fürther, die schon seit Mittwoch (25. Juni 2025) wieder in der Vorbereitung für die bevorstehende Saison sind, war das Pokern und Abwarten keine Option mehr. Damit beginnt in Fürth die Suche nach einem Nachfolger für den Urbig-Nachfolger – entweder unter den Optionen, die schon im Verein sind, oder durch eine Verpflichtung.
Kurios: Wie auch bei Urbig zeichnet sich, nicht nur durch das kolportierte HSV-Interesse, auch bei Noll ab, dass sein eigentlicher Arbeitgeber nicht lange von der Fürth-Leihe profitieren wird.
Urbig war ein halbes Jahr nach seinem Leih-Ende auch beim FC weg, das lag am Top-Angebot des FC Bayern München. Auch bei Noll spricht vieles dafür, dass er nicht langfristig die Nummer eins in Hoffenheim wird.